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Die Drogeriemarktkette Schlecker ist denkbar unbeliebt. Im Mai wurde zum Beispiel bekannt, dass das Unternehmen Listen über unliebsame Mitarbeiter führt. Auch zu seinen Kunden war Schlecker nicht immer nett, wie 2010 in allen Medien berichtet wurde. Tagenlang waren damals zahllose Kundendaten online öffentlich zugänglich. Das Unternehmen aus Baden-Württemberg hat also allerhand Grund, sein Image aufzupolieren.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



"For You. Vor Ort." heißt das Ergebnis dieses Relaunches. Die Mischung aus Deutsch und Englisch sorgte für Empörung der Initiative "Deutsche Sprachwelt" - setzt man sich dort doch für den Erhalt der deutschen Sprache ein. Auf der Facebookseite der Initiative wurde nun ein Brief veröffentlicht, in dem sich ein Mitarbeiter aus der Presseabteilung für die schlechte Sprache entschuldigt. Allerdings heißt es zur Verteidigung, dieses Kauderwelsch käme bei der Zielgruppe gut an. Was Schlecker's Zielgruppe ist? Menschen mit niedrigem bis mittlerem Bildungsniveau, heißt es im Brief.

Bei Facebook wird jetzt eifrig diskutiert. Hat das Unternehmen damit erreicht, was es will? Ist es also doch so, dass Werbung nur einprägsam sein muss  - und damit irgendwie gut ist? Sag' uns deine Meinung dazu und erzähl uns von anderen merkwürdigen Slogans, die dir noch in Erinnerung sind.

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