Dem Klischee nach ja. Es gibt aber auch Studien, die das Gegenteil nahelegen. Was glaubst du?
maria-freilich
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Frauen sehnen sich nach einer Beziehung, nach trauter Zweisamkeit, nach Monogamie. In ihnen tickt der Nestbauinstinkt und nach anderen Männern halten sie nur dann Ausschau, wenn innerhalb der Beziehung etwas nicht stimmt. Männer hingegen sind getrieben von ihrem Jagdinstinkt. Selbst, wenn sie in einer perfekten Beziehung leben, schauen sie anderen Frauen hinterher. Schuld daran ist ein evolutionäres Programm, das man ihnen eingebaut hat. Sie müssen ihre Gene möglichst weiträumig verteilen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Eine Szene aus dem Film "Kolle - ein Leben für Liebe und Sex"
So lautet das Klischee.
Nur handelt es sich eben um ein Klischee, welches so gar nicht stimmt. Laut aktuellen Umfragen sollen Frauen mittlerweile genauso häufig und sogar noch öfter fremdgehen als Männer. Die Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung ermittelte im Auftrag eines Fernsehsenders folgende Zahlen: 38,9 Prozent der Frauen berichteten von einem Seitensprung – und 37,1 Prozent der Männer. Die New York Times sprach kürzlich von einer „Changing Landscape of Infidelity: Die alte Vorstellung vom ewigen Jäger und der Nestbaufixierten Frau scheint so nicht mehr zu stimmen.
Oder doch? Glaubst du, dass Männer eher zu Seitensprüngen neigen als Frauen? Warum?