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„Ich skype dich einfach an“

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Über 338 Millionen registrierte Nutzer haben in den vergangenen fünf Jahren mehr als 100 Milliarden Minuten miteinander kommuniziert - Skype feiert seinen fünften Geburtstag und hat in diesem zarten Alter bereits ordentlich die Runde gemacht. Die Idee, mit der alles anfing, war genauso einfach wie revolutionär: Menschen sollen im Internet auf günstige und einfache Weise miteinander kommunizieren können – egal, wo auf der Welt sie und ihre Gesprächspartner sich aufhalten. Heute ist Skype die am weitesten verbreitete Antwort auf die Frage, wie man diese Idee am besten umsetzt.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Skype ist ein virtueller Raum. Wie ein Haus, das man betritt und wo man seine „Mitbewohner“ trifft. Das sind natürlich nicht unbedingt bei jedem gleich die 338 Millionen, aber meistens ist die Kontaktliste trotzdem lang. Bei einigen Nutzern macht die Skype-Adresse bereits der Telefonnummer und der E-Mail-Adresse Konkurrenz. Man tauscht Skype-Adressen aus, wenn man sich beim Smalltalk auf Parties oder an Flughäfen kennenlernt, und in der Kontaktliste finden sich auch der Großonkel aus Südfrankreich und die Freundin der Schwester aus Bolivien. Hauptnutzen des eBay-Unternehmens Skype ist das kostenlose Telefonieren, gerne auch mit Videofunktion. Auch von Handys wird sich Skype wohl nicht mehr allzu lange fernhalten. Manche haben VoIP (Voice over IP) für das Handy zwar schon, aber auch in den kommenden fünf Jahren hat das weltweit führende Internet-Kommunikationsunternehmen noch große Pläne. Man will das Ideal der grenzenlosen Kommunikation soweit verfolgen, dass Skype in Zukunft zu einer flexiblen Plattform wird, die auf jedem Gerät, in jedem Netzwerk und in jedem Format genutzt werden kann. Skype soll einen dann also nicht mehr nur begleiten, wenn man an seinem PC sitzt und das grüne Häkchen am rechten unteren Bildrand dauernd blinkt, sondern genauso in der Tram, in der Uni oder am Strand. Wofür und wie viel nutzt du Skype? Telefonierst du auch nur über Skype oder hängst du noch an deinem analogen Telefon? Nervt dich das "Geskype"? Oder hast du einfach keine Verwendung dafür? Wie wird die "Kommunikationsrevolution" weitergehen?

Text: andreas-lallinger - Foto: dpa

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