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kino.to ist tot. Und nun?

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Wer sich gestern Nachmittag gemütlich auf die Couch legen und seiner Seriensucht nachgehen wollte, sah auf der bekanntesten Streaming-Seite kino.to nur folgende Meldung:      

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Die Polizei ist gegen die Filmpiraten vorgegangen und hat zum Schlag gegen die Hintermänner des Portals ausgeholt und sie festgenommen. Nun müssen rund vier Millionen Besucher, wie Spiegel Online berichtete, die täglich mit Vorliebe bei kino.to Serien wie Scrubs, How I Met Your Mother geschaut haben, sich nach einer Alternative umschauen.

Für die Filmindustrie ist die Geschichte sehr komplex. Viele Serien und Filme erreichen zwar international eine gigantische Masse, aber offensichtlich ist es ihr bis heute nicht gelungen, ein vergleichbares Angebot als Bezahlmodell aufzustellen. Die meisten Film-Streamer sehen sich also regelrecht in die Illegalität gedrängt, zumal sie auch nicht wirklich als solche wahrgenommen wird.  

Aber war nicht von Anfang an klar, dass das System so auf Dauer nicht funktionieren würde? Oder ist die Kripo einfach ein Spielverderber? Und viel wichtiger: Was machst du denn jetzt den ganzen Tag? 

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