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Man darf dem Internet täglich danken, dass es uns die schönsten, aufregendsten, lustigsten und nicht erwartete Dinge in bequeme Reichweite bringt: die Akustik-Session der Lieblingsband bei einem ausländischen Radiosender etwa, oder Neues aus dem Leben von Kater Maru. Wir können uns alles ohne großen Aufwand direkt anhören, ansehen oder durchlesen, denn es ist ja immer „nur einen Klick entfernt“, wie der Technikfreund zu sagen pflegt. Oft müssen wir nicht einmal selbst nach diesen Videos, Podcasts, Memen oder Blogeinträgen suchen. Stattdessen finden sie über unsere Newsfeeds, Timelines oder, fast schon old school, per Link in einer E-Mail, ihren Weg zu uns. 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Genauso schnell verfügbar sind aber auch Dinge, von denen man im Nachhinein oft bereut, dass man sich ihnen ausgesetzt hat: weil man bestimmte Bilder nicht mehr aus dem Kopf bekommt, weil man Sachen erfährt, von denen man lieber nichts gewusst hätte, oder weil sie einen genervt, ängstlich oder peinlich berührt zurück lassen. Ich habe mir zum Beispiel ganz bewusst niemals „2 Girls 1 Cup“ angesehen (an dieser Stelle aus gutem Grund nicht verlinkt). Auch Kommentarspalten unter Artikeln zu bestimmten politischen Themen meide ich oft, um meinen Glauben an das Gute im Menschen und eine grundsätzliche intellektuelle Begabung der Menschheit nicht zu gefährden.

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