Klar, man macht es nicht! Schnüffeln, im Badeschränkchen des Gastgebers stöbern, die Mails der Freundin lesen. Aber ab und zu tut man es eben doch. Und dann kommt Aufregendes dabei heraus.
christina-waechter
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Schnüffeln, Kramen, Lauschen: Alles eigentlich verboten. Trotzdem machen es die meisten Menschen hin und wieder. Und kriegen dabei Sachen heraus, die sie eigentlich nie wissen wollten:
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
WAAaaaaaaahhhh! Hätte sie bloß nicht die unbeschriftete DVD in den Rechner geschoben und auf "Play" gedrückt - ihr wäre einiges erspart geblieben.....
Zum Beispiel die Google-Suchanfragen des Kollegen, die gespeichert blieben und die man dann lockerflockig nachsurft, nur um auf sehr, sehr eigenartige Seiten zu kommen. Die sich daraufhin so dauerhaft in die Netzhaut einbrannten, dass ein lockerer Umgang seitdem fast unmöglich ist.
Zum Beispiel die Lästereien über das gerade gehaltene Referat, die die Kommilitonen vor einem in der Kantinenschlange austauschen, obwohl man sich so viel Mühe gegeben hat.
Oder die ordentlich laminierten und archivierten Pornoheftchen des großen Bruders, die der unglücklicherweise nicht gut genug versteckt hatte.
Hast du auch schon Unglaubliches beim Herumschnüffeln entdeckt? Und musstest du danach dein Weltbild neu ausrichten? Oder kommen bei deinen Kramereien bislang nur Unwichtiges heraus? Oder bist du etwas einer dieser moralisch einwandfreien Menschen, die aus Prinzip ihre Nase nicht in die Angelegenheiten Fremder stecken?