Geht das eigentlich noch wie früher: Vier Wochen ohne Verpflichtung? Oder fällt das süße Sommerloch dieses Jahr bei dir aus?
fabian-fuchs
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
In Paris leert sich in diesen Wochen die Stadt, im August will jeder Franzose der es irgendwie einrichten kann auf dem Land sein, die Stadtbevölkerung flüchtet in die Provinz. An den großen deutschen Flughäfen ist es derzeit andersherum – Familien vom Land treten im Großverbund an, um gemeinsam den Ferienflieger zu besteigen, die Business-Armada steht in dieser Zeit zahlenmäßig deutlich hinter den gutgelaunten ¾-Hosen und Muskleshirt-Brigaden zurück. An den Schulen ist es schon still oder man liegt in den letzten Zuckungen, aber was machst du eigentlich mit deinem Hochsommer? Richtig Ferien mit zwei Wochen und mehr ohne Verpflichtungen, geht das wirklich noch so, wie damals in der vierten Klasse? Oder arbeiten wir nicht eher ungerührt durch, weil Semesterferien eben doch nur eine Verlagerung der Lernarbeit an den heimischen Schreibtisch bedeutet oder aber, weil im Job die Menschen mit Schulkindern Urlaub genommen haben und deswegen jede Hand gebraucht wird? Also gar kein Sommerferien-Gefühl? Kein Halt bis Weihnachten? Fährst du wenigstens eine Woche aufs Land? Was gönnst du dir noch, in den nächsten sechs Wochen?