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Noch nie gab es so viele Publikumsmagazine wie in diesem Jahr, veröffentlichte der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) vor ein paar Tagen. Eigentlich ist es kein Wunder, erscheinen doch gerade lauter Online-Magazine und Blogs als gedruckte Hefte. Sogar Online-Shops geben Print-Magazine heraus - und zwar nicht nur kostenlose Kundenzeitschriften, wie das zum Beispiel Zalando macht.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Online-Shop als Print-Heft: Das "LoveMag" von DaWanda.

In dieser Woche hat DaWanda, der Online-Shop für Selbstgemachtes, das Magazin "LoveMag" herausgebracht. Ein "Produktmagazin" soll es sein. Mit seinen vielen Legeseiten mit Geschenk- und Einkaufstipps ist es eher ein als Frauenmagazin getarnter Katalog. Irgendwie ist das praktisch, weil man sich auf DaWanda nie so wirklich zurecht findet. Andererseits sind 4,30 Euro schon viel Geld für einen Katalog. Ebenso zweckmäßig wäre es gewesen, die Website und Suchfunktion übersichtlicher zu gestalten. DaWanda hat sich für ein Print-Heft entschieden. Und ist damit nicht allein. Das Online-Magazin "The European" veröffentlichte im September seine erste gedruckte Ausgabe, bereits im Frühjahr gab das Blog "Sweet Paul" eine deutsche Print-Ausgabe heraus.

Wie kommt es, dass so viele Onliner plötzlich Hefte machen? Die DaWanda-Gründerin Claudia Helming sagt, es sei "ein Traum" für sie gewesen, ein Heft zu machen. Vielleicht ist das der Grund. Ein Hochglanzmagazin ist ja auch ein Statussymbol, für die Redaktion oder die Firma - aber auch für die Leser.
Wie siehst du das? Sind Print-Magazine für dich Statussymbole? Was magst du allgemein an Print? Was liest du lieber online? Wie hat sich dein Leseverhalten verändert? Liest du noch genauso viele Zeitungen und Zeitschriften wie noch vor ein paar Jahren?


Text: kathrin-hollmer - Foto: Torben Schnieber

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