Jeder hat doch irgendeine Zutat, die er überhaupt nicht leiden kann. Was ist es bei dir? Oder isst du alles, was auf den Tisch kommt?
max-scharnigg
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Sind da Nudeln drin? Oder Erbsen? Ist das etwa Lamm? Mit Knochen? Und normaler Joghurt oder laktosefreier? Und bäh, Rosmarin schmeckt immer so italienisch.
Als besonders "hoaklig", bezeichnet man in Bayern Menschen, die sich beim Essen kompliziert anstellen. Die also bei der Breze das Salz abknippeln, denen der scharfe Senf zu sehr brennt und denen vom süßen Senf schlecht wird, die in Nudelsalat die Erbsen rauspulen und bei der Lasagne die Zwiebeln zur Seite schieben, die grundsätzlich Oliven und Kapern irgendwie eklig finden und bei Sardellen würgen müssen.
Gesellschaftlich geduldet sind, auch in Bayern, maximal zwei dieser Abneigungen, danach gilt man als seltsam und wird nicht mehr so gerne eingeladen. Dabei sind Abneigungs-Profis wirklich interessant - warum mag einer zum Beispiel Tomaten nicht? Wie entwickelt sich ein Hass auf Stangensellerie, wenn der Betreffende doch gleichzeitig normalen Sellerie liebt? Meistens ist es schwer, die individuellen Ursachen für die Tabu-Zutaten zu ergründen. Allerdings gibt es auch Massen-Ekligkeiten: Innereien und Wild oder natürlich die Hass-Klassiker Zitronat und Orangeat.
Wie ist das bei dir? Welche Zutaten verbittest du dir, an welche hast du dich mit der Zeit gewöhnt und was hättest du schon viel früher probieren müssen. Woher rühren deine Unvertäglichkeiten? Und was ist deine Standard-Antwort, wenn dich jemand fragt: "Gibt es etwas, dass du nicht magst?"