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Sommersale und Winterjacke. Der Ticker zum Kollektionswechsel

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Zweimal im Jahr kommt es in Modegeschäften und Boutiquen zu einer komischen Situation – in den Regalen und auf den Kleiderständern hängt die falsche Kleidung. Aktuell also, nachdem der „Summersale“ endgültig ausgereizt wurde, gibt es dicke Strickrollis und Mützen im Schaufenster zu bestaunen, obwohl vor dem Schaufenster noch eindeutig Sommer herrscht. Wer jetzt eine Badehose sucht, hat es eindeutig schwerer als vor sechs Wochen. Anfang Januar, wenn noch gute drei Monate Winter anstehen, kommt die Badehose dann mit aller Macht zurück.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Diese Kollektionswechsel sind wohl unter anderem der Annahme geschuldet, dass die Leute sich jedes Jahr vorbildlich auf die kommende Jahreszeit vorbereiten und ihren Kleiderschrank auf den neuesten Stand bringen. Aber machst du das? Wechselst du richtig deine Garderobe aus und räumst, wie Mütter und Omas es gerne tun, jetzt die „Sommersachen“ in einen Schrank auf dem Dachboden? Oder ziehst du, wenn es kalt wird, eben einen Pulli an, der Rest bleibt das ganze Jahr über einigermaßen gleich? Diverse Adelige in der jetzt.de-Redaktion begegnen dem Winter seit Jahren in der immer gleichen Jacke, was die Frage aufwirft: Wie lange ist eigentlich die modische Halbwertszeit einer Winterjacke? Wie oft brauchst du eine neue und was kaufst du sonst noch jeden Winter neu, Mützen oder nur ein paar Wollstrümpfe? Und kaufst du dieses Zeug dann jetzt, oder erst im jeweiligen Schlussverkauf, also immer irgendwie hinterher?

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