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Super oder Mist? Die anonyme Bewerbung

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Ab diesem Herbst sollen Menschen, die sich auf eine Stelle im Familienministerium bewerben, dies ganz anonym machen. Kein Foto, keine Angaben über Nationalität, Geschlecht, Religion, Alter, Familienstand oder Adresse. All diese Daten sollen erst dann aufgedeckt werden, wenn die Entscheidung für einen Kandidaten schon gefallen ist.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Puh! Nie wieder Kopfzerbrechen über das doofe Bewerbungsfoto! Mit diesem einjährigen Probelauf will das Ministerium Bewerbungsverfahren so vorurteilsfrei wie möglich gestalten und auch Menschen Chancen geben, die sonst möglicherweise durch das Raster gefallen wären. Was hältst du von diesem Prozedere? Ist es längst Zeit, dass sich auch in Deutschland die in anderen Ländern längst gängige Praxis durchsetzt? Oder meinst du, dass damit andere Schwierigkeiten entstehen könnten? Wie viel wird deiner Meinung nach in Foto und persönliche Daten interpretiert?

Text: christina-waechter - Bild: dpa

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