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Thomas Gottscheig und andere gesammelte Kindheitsirrtümer

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Das Gute am Kindsein ist ja auch, dass man seine Fehler nicht immer sofort bemerkt. Klar, wenn man Schokonüsse vom Boden aufhebt die dann nach Hase schmecken, ist die Einsicht relativ flott bei der Hand.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Aber niedliche Denkfehler bewahrt sich das kindliche Hirn oft ganz schön lange – manchmal sogar so lange, dass man damit Jahre später bei einer Party für Lachanfälle sorgen kann. Eine Umfrage in der jetzt.de-Redaktion ergab folgende Kindheitsirrtümer: Peter Wagner dachte sehr lange, Kurven die den Berg hinaufführen hießen Terpentinen. Xifan Yang hat seit sie denken kann Probleme, Kartoffeln und Tomaten richtig zu benennen und nicht jeweils zu vertauschen. Max Scharnigg dachte bis Ende der Neunziger, es würde NePoren-Anzug heißen statt Neopren. Irgendwie schien ihm der Bezug zu Poren bei einem wasserfesten Anzug sinnvoll. Außerdem notierte er in Erstklässler-Schrift die Namen Feico und Thomas Gottscheig in seinem Notizbuch. Christina Waechter fand Interesse an der Kirchenkanon – Textstelle: „Wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, dann bin ich mitten unter ihnen.“ Sie dachte, es würde bedeuten, dass es nur zwei oder drei Christinas auf der Welt gibt – und wenn die zusammenkommen, wird nicht nur sie selber dabei sein, sondern auch der Gott. Phillipp Mattheis hat sich als Fünfjähriger mit einer Oma erbittert darüber gestritten, ob es Gemüse oder Gemuse heißt. Letzteres schien ihm dringend wahrheitsverdächtig. Was hast du als Kind gedacht, woran gerätselt? Was hat dich nachhaltig verwirrt? Und wie hast du die Wahrheit erfahren?

Text: fabian-fuchs - Foto: dpa

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