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Ticker: Warst du schon einmal Opfer eines Betrugs?

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Eine sehr entfernte Großtante konnte man eigentlich nicht alleine zuhause lassen. Denn dann kamen immer die Drücker-Kolonnen scharenweise an die Haustüre, erzählten der alten Dame die Geschichte vom Pferd und zogen nach einiger Zeit wieder von dannen und meine Großtante hatte das zehnte Zeitschriftenabo, das sie nicht brauchte.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Eben noch im Sparstrumpf und jetzt schon in den Händen eines Betrügers: das schöne Ersparte! "Passiert mir im Leben nicht!", denkt da der junge Leser mit abgeklärtem Blick, bis es ihn eben doch erwischt: Das kann der gemeine Vermieter sein, der ständig neue Forderungen stellt, selbst aber nie auf Anrufe reagiert, wenn mal etwas kaputt ist und am Ende von Gesprächen immer mit dem Anwalt droht. Oder der eigenartige Schwund von Wertsachen in der Wohnung, nachdem man einen entfernten Bekannten als Übernachtungsgast hatte. Oder natürlich der sensible Knabe mit den weichen Lippen, der sich als Beziehungsphobiker und notorischer Lügner entpuppt. Bist du auch schon mal so richtig schön verarscht worden und wusstest nicht, was tun? Wie lange hat es gedauert, bis du dich davon erholt hast? Glaubst du, das gehört zum Erwachsen werden dazu?

Text: christina-waechter - Bild: dpa

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