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Was bringt dich aus dem Bett? Der Aufsteh-Ticker

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Die Frage, was gut und was schlecht ist, ist ja nun nicht eindeutig zu beantworten. Ständig stellt sie sich einem neu. Nur einmal täglich, kurz nach dem Aufwachen, herrscht in dieser Sache Klarheit: Gut ist das Bett. Es [i]muss[/i] gut sein, weil es warm, weich und anschmiegsam ist und weil der Radiowecker idyllisches Schummerlicht und Musik verbreitet. Vielleicht liegt noch jemand neben einem, der ebenfalls warm, weich und anschmiegsam ist und im Schummerlicht hübsch aussieht. Kein Zweifel: Das ist gut. Schlecht hingegen ist alles außerhalb des Bettes. Es kann nur schlecht sein, weil es kalt und dunkel ist und – je nach Wohnlage – womöglich auch noch laut.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Trotzdem müssen wir morgens raus aus dem, was der Inbegriff des Angenehmen ist und das ist vor allem zur momentanen Jahreszeit hart. Nach dem ersten Fiepen des Weckers ist einmal snoozen erlaubt, um fertig zu träumen. Bis zum zweiten Mal sollten dann schon erste Brainstormings zum Thema Tagesperspektive stattgefunden haben. Und wenn die dritte oder vierte Snooze-Phase vorbei ist, muss eine Antwort da sein: Warum stehe ich auf? Gibt es irgendeinen Funken des Guten auch im Reich der Dunkelheit? Was spielt sich bei dir zwischen erstem Weckerklingeln und Aufstehen ab? Welcher Gedanke bringt dich morgens aus dem Bett?

Text: claudia-dambacher - Foto: dpa

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