Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Wie viel „Durchschnitt“ bist Du?

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Bei dem Durchschnittsdeutschen klingelt um 6:18 Uhr nach sieben Stunden und vier Minuten Schlaf der Wecker. Eine Viertelstunde brauchte er am Vorabend zum Einschlafen. Zum Frühstück könnte er eines von den insgesamt 209 Eiern, die er jährlich verspeist, essen. Bevor der Tag beginnt, braucht der Durchschnittsdeutsche unbedingt eine Tasse Kaffee. Dann verbringt er in seinem 7,7 Quadratmeter großen Durchschnittsbad 26 Minuten, er duscht sich (also zumindest 65 Prozent), er putzt sich die Zähne und wechselt löblicherweise sogar die Unterhose.  

Die durchschnittliche Frau zieht sich ihren BH mit Durchschnittskörbchengröße 80 C an. Auf dem Weg zur Arbeit ist ein Stau wahrscheinlich, immerhin steht der Durchschnittsdeutsche sechs Monate seines Lebens in der Autoschlange. 35,8 Stunden arbeitet er durchschnittlich pro Woche. In der Kantine stellt er sich sein Lieblingskantinengericht auf das Tablett: Schnitzel mit Pilzsoße und Pommes. Zwischendurch raucht er seine vier Zigaretten im Durchschnitt.  

Am Abend läuft der Fernseher – wie durchschnittlich fast vier Stunden täglich. Dabei trinkt der Durchschnittsdeutsche im Durchschnitt 0,35 Liter Bier, um auf die 105 Durchschnittsliter im Jahr zu kommen. Und zu guter Letzt hat er mit ein bisschen Glück an dem Abend noch Sex, knapp zwei Mal pro Woche. Auf jeden Fall gehört es für ihn zu einem schönen Wochenende dazu.  

Gestern war er, der „Tag des Durchschnitts“, eine Inventur im ganzen Land. Die rund 7,9 Millionen Menschen für die Haushaltsbefragung stehen repräsentativ für alle Deutschen. Und der 9. Mai steht repräsentativ für alle Tage. Deshalb wollen wir wissen: Was hast Du gestern an diesem besonderen „Durchschnittstag“ gemacht?

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Text: mira-kleine - Foto: dpa

  • teilen
  • schließen