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Wie viele Freunde braucht man im Leben? Der soziale Ticker

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Freunde sind wie Zimmerpflanzen: Man muss sie hegen und pflegen und sie honorieren es, wenn man ihnen gut zuredet. „Der hat bestimmt keine Freunde“ ist ja in der Kindheit das soziale Todesurteil überhaupt und auch in der Pubertät gilt: Umso mehr Nummern im Handy, desto höher der Status auf dem Pausenhof. Sie sind einem lieber als Eltern und Geschwister und man sagt nicht umsonst, dass Wahlverwandtschaften die besseren Verwandtschaften sind.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Mit den Jahren dünnt die Zahl der Freundschaften aus. Die Freunde ziehen in andere Städte und studieren oder arbeiten. Sie führen immer festere Beziehungen, haben immer weniger Zeit für einen und irgendwann trifft man sich nur noch alle paar Monate auf einen kurzen Freundschafts-Update-Kaffee. Oder man lebt sich auseinander und das einst enge Band löst sich ganz. Horrorvision: Irgendwann ist man alt und runzlig und es interessiert sich keine Sau mehr für einen. Kindergartenfreunde, Schulfreunde, Geschäftsfreunde, Lückenbüßer-Freunde, Gutwetterfreunde, Feindfreunde, Blutsbrüder und Busenfreundinnen, Freunde für’s Leben und Lebensabschnittsfreunde… ... wie viele braucht man eigentlich? Wie halten Freundschaften am längsten? Bist du ein Gruppenviech oder hast du lieber wenige gute Freunde?

Text: xifan-yang - Foto: ap

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