30 Prozent der Fahrschüler fallen durch die praktische Führerscheinprüfung. Fast 100 Prozent haben danach eine gute Geschichte zu erzählen. Wie geht deine Fahrprüfungsgeschichte?
kathrin-hollmer
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Noch heute muss ich an jedem Stoppschild an meine Führerscheinprüfung denken. Ich war wahnsinnig nervös und hätte beinahe an einem Stoppschild nicht richtig angehalten. Ich bin nur langsamer geworden und, weil frei war, fast gleich wieder angefahren. Ich hatte den Fuß schon auf dem Gaspedal, als mir plötzlich eingefallen ist: Ich muss ja richtig, also ganz, stehen bleiben.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Stoff für gute Geschichten: die Fahrprüfung.
Im Rückspiegel sah ich, dass mein Zögern auch dem Prüfer aufgefallen war. Aber ich blieb ganz ruhig, ich hatte es ja gerade noch hinbekommen. Danach klappte sogar seitwärts Einparken auf Anhieb, was mich und meinen Fahrlehrer doch sehr erstaunt hat. Ich hatte bestanden. Zum Glück. Wie viel Glück das eigentlich war, daran musste ich bei dieser Studie des ACE (Autoclub Europa) denken: Im Durchschnitt fällt angeblich jeder dritte durch die Führerscheinprüfung. Das liegt oft an blöden Zufällen, vielleicht sogar wirklich mal am Fahrprüfer, der einen besonders schlechten Tag gehabt haben muss.
Was für fast jeden gilt: Die Fahrprüfung bietet meistens Stoff für eine gute Geschichte. Fast jeder kennt so eine, das kann ein „gerade noch“ wie bei mir sein oder ein unglücklicher Zufall, der das Bestehen aufs erste Mal vermasselt hat.
Was ist deine Fahrpüfungsgeschichte? Hast du beim ersten Mal bestanden oder musstest du die Prüfung wiederholen? Gab es auch so einen Schreckensmoment, durch den du fast nicht bestanden hast? Hat dein Prüfer ein Auge zugedrückt? Oder hast du wegen eines blöden Zufalls nicht bestanden?