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Prag

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Bester Plattenladen: Das "Music Antiquariat" in der Palac Metro Passage. Gebrauchtes Vinyl, so weit die Augen gucken können. Bester Platz für Rendezvous: Auf der Wiese an der Spitze der Strelecký ostrov, der Insel in der Moldau, von der aus man abseits von Touristenschwärmen auf die Karlsbrücke und den Hradschin schauen kann. Bester Club: Das "Radost FX" in der Belehradska 120. Kleines Restaurant und schöne Bar mit Tanzkeller. Club Roxy in der Dlouha 33

Die Prager Karlsbrücke mit der Burg und dem Veitsdom im Hintergrund Foto: dpa Soundtrack zur Stadt: "V Silocarách" von Kryštof, die tschechische Antwort auf Coldplay. Buch zur Stadt: "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Milan Kundera. Unwahrer Mythos: "In Prag gibt’s Kneipen, in denen ein Bier nur 50 Cent kostet." Obskurster Brauch: Kümmeliges Essen. Stadtteil, den man kennen muss: Die Kleinseite. Unterhalb des Hradschins drängeln sich Häuser aneinander und es ist nicht schwer, sich das historische Prag vorzustellen. Wichtigster Satz: "Zwei Bier (Staropramen) bitte!", heißt auf tschechisch: "Dvě piva, prosím!" Satz, mit dem man sich zum Deppen macht: Alle, in denen die Worte "Golden Goal" und "Oliver Bierhoff" vorkommen. Was man niemals tun sollte: Sich beim Taxi-Fahren als Tourist zu erkennen geben. Wird doppelt so teuer wie wenn man Tschechisch spricht. Oder vor Antritt der Fahrt den Preis erfragen. Das sagen die anderen: "Dieses Mütterchen hat Krallen. Da muss man sich fügen oder – An zwei Stellen müssen wir es anzünden, an Vyehrad und am Hradschin, dann wäre es möglich, dass wir loskommen." (Franz Kafka in einem Brief an Oskar Polak über Prag) Schlimmste Phrase: "Die goldene Stadt Prag", mag zwar eventuell sogar stimmen, bei Sonnenuntergang, kann aber wirklich keiner mehr hören. Unnütze Information: Im Turm des Prager Loreto ist ein Glockenspiel mit 27 Loreto-Glocken, die jede volle Stunde (8.00 - 18.00 Uhr) das Marienlied "Gegrüsst seist du tausendmal, oh Maria" spielen. Wann sind alle Einwohner besoffen: Eigentlich immer. "In Tschechien fließt statt Grundwasser Bier", heißt es. Jeder Tscheche trinkt im Jahr durchschnittlich 10 Liter reinen Alkohol. Dämlicher Superlativ: Die St.-Georg-Basilika ist das am besten erhaltene romanische Bauwerk in Böhmen Die verhassten Provinzler: Prager und die Menschen aus dem Umland reden allgemein nicht sehr nett übereinander. Uni-Fach, das es nur dort gibt: Puppenspiel an der Akademie der Musischen Künste Lebenswerteste Sache, die die Stadt hervorgebracht hat: Böhmische Knödel sind – richtig mit dunkelbrauner Soße vollgesogen - die besten auf der Welt. Einwohner: 1.184.075 (September 2006) Wie viele Freibäder: Die Tschechen sind keine großen Wassersportler. Baden in Tschechien, das ist viel eher sich sonnen und "pivo a parek" - also Bier und Bockwürstchen. Hochrangigstes öffentliches Verkehrsmittel: Die Metro. Mit nur 3 Linien, A, B und C kommt man fast überall hin. Außerdem die Tram. Wie viele Eisdielen: - Wie viele Parks: Der Hang des Petrinbergs ist der größte Park Prags. Einst befanden sich hier Weinberge und noch früher Steinbrüche, aus denen das Baumaterial für die Häuser und Kirchen des romanischen und gotischen Prags gewonnen wurde. Durchschnittsmiete: 5 Euro pro qm Durchschnittstemperatur: 9°C. Im Juli 19°C, im Januar 0,9°C. Sonnenstunden im Jahr: 1.898 Fußballclub: Sparta Prag, regelmäßig in der Champions League dabei Hinweis: Die Orte aus diesem Beitrag sind auf der Landkarte von Kenn-die-Stadt eingetragen. Hier geht's direkt zur Karte.

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