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Das Festival-Klamottenpaar der Woche: Isabelle und Marco

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Isabelle, 19, Berlin, Abiturientin

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Was hast du heute an, Isabelle? Ich habe für das Festival hauptsächlich Basics gewählt - Leggings, Kleid und Kette sind von H&M, die Jeansjacke ist Vintage. Der Fake-Fur Pelz ist auch H&M und gehört der Freundin, mit der ich hier bin. Mein Haarband ist ein Stück Spitze, das ich auf dem Markt gekauft habe, ganz genauso wie mein schwarzes Halstuch. Und die Stiefel sind meine alten Reiterstiefel. Ziehst du dich auf einem Festival in gewisser Hinsicht anders an, als im alltäglichen Leben? Nein, ich möchte meinen Stil auch auf einem Festival behalten, ich bin kein Typ, der sich dann gehen lässt und nur noch in Jogginghose rumrennt. Gelassenheit muss definitiv sein auf einem Festival, aber ich möchte mich dabei trotzdem noch schick fühlen. Im Alltag ziehe ich mich viel extravaganter an, Taillenröcke, auffällige Kleider, viel Schmuck.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Was inspiriert dich? Die Menschen in den Straßen Berlins, und ab und zu auch Zeitschriften oder der Modeblog modeopfer110. Ich würde nicht sagen, dass ich hinter jedem Trend herjage, aber ich interessiere mich schon sehr dafür, was kommt und was geht. Was mir gefällt, greife ich auf und interpretiere es dann auf meine Art und Weise. Wie viele Klamotten hast du dabei? Oh, viele! Ich kann mich immer schlecht entscheiden beim Packen. Ich habe mehrere gleiche Oberteile in verschiedenen Farben mit, jede Menge Accessoires und Jacken. Ich war auch extra noch einmal shoppen, weil ich das Gefühl hatte, zu wenig lässige Basics zu haben.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Welches Detail deines Outfits magst du heute am liebsten leiden? Meine zwei Uhren! Die eine habe ich mir auf dem Flohmarkt selbst gekauft, weil ich schon lange eine in dem Stil haben wollte. Ein paar Wochen später schenkte mir dann meine Oma eine ganz ähnliche, und weil ich mich nicht entscheiden konnte, welche ich lieber mochte, trage ich sie seit dem Tag einfach beide. Und freue mich jedes Mal, wenn ich auf meinen Arm gucke. Ich finde, dass hat irgendwie Charme. Meine Oma würde sich freuen!


Marco, 23, kommt aus Neustrelitz, wohnt aber in Berlin

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Was trägst du heute? Die Schuhe habe ich für 130 Euro aus dem tollen Zebra-Club Laden in Charlottenburg, die Hose ist eine Levis und von Frontline, meinem allerliebsten Onlineshop. Die rote als auch die blaue Jacke sind für zehn Euro aus dem Second-Hand Laden. Mein Bauchbeutel habe ich zum Geburtstag bekommen. Er ist nicht besonders schick, aber unheimlich praktisch.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Was hat es mit dem Haarband, der Feder und den Buttons auf sich? Ist alles vom Flohmarkt in Berlin. Die Feder unterstützt das diesjährige Immergut Motto: „Alles Indianer!“ Und die Buttons sind Ausdrücke meiner Kindheit - Peter Pan und Pippi Langstrumpf waren meine Jugendhelden.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Und die vielen Bändchen um deine Arme sind Ausdruck deiner ausgeprägten Leidenschaft für Festivals? Genau. Ich trage sie als Erinnerungsstücke, viele sind schon total runtergerockt, aber je länger ich sie trage, desto schwieriger wird es irgendwie, mich von ihnen zu trennen. Ziehst du dich auf Festivals anders an, als im Alltag? Nicht unbedingt. Vielleicht könnte man es so formulieren: Wenn ich feiern gehe, ziehe ich mich bedachter an, als wenn ich nur mal eben auf die Straße gehe. Musik und Mode gehören ganz eng für mich zusammen. Meine Sneakers sind immer noch Überbleibsel meines Hip-Hop Faibles und seit ich in Berlin häufig zu Techno tanzen gehe, stecke ich mir auch gerne mal irgendwelche verrückten Sachen an den Hut.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Hast du einen ultimativen Festivaltipp in Sachen Mode parat? Wasserfeste Schuhe und Sonnenbrille nicht vergessen!

Text: mercedes-lauenstein - Fotos: Juri Gottschall

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