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Das Klamottenpaar der Woche: Marvin und Megan

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Marvin, 23, Grafik-Student

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Regenschirm: 20 Euro

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die Jeans ist von einem Freund ausgeliehen

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die Tasche: 100 Euro Hallo Marvin, wie wichtig ist dir Mode? Mode ist mir unheimlich wichtig. Ich studiere nämlich Grafik-Design mit Schwerpunkt Mode. Wie nennst du deinen Stil? So einen richtigen, also durchgängigen, Stil habe ich nicht. Heute sehe ich eher so „Junkie meets Bonze“-mäßig aus. Ich kleide mich nach Tageslaune, wenn ich gut gelaunt bin, habe ich eher Lust, aufzufallen. Deswegen wollte ich auch nie einen Job, in dem ich Berufskleidung tragen müsste. Ist dir ein gewisses Stilbewusstsein bei Anderen wichtig? Überhaupt nicht. Leute, die sagen, dass es ihnen egal ist, was sie anhaben, finde ich sehr sympathisch. In Modedingen bin ich eher egozentrisch und lege nur Wert auf das, was ich trage. Was mich allerdings nervt, sind Menschen, die wahnsinnig viel Geld für ihre Kleidung ausgeben und trotzdem blöd aussehen. Und wo kaufst du ein? Ich kaufe viel Second Hand, aber ich finde auch erstaunlich viele tolle Sachen in den großen Ketten wie H&M oder Zara. Wichtig ist es aber, die Sachen etwas abzuwandeln, sie also in den eigenen Stil zu integrieren, sonst sieht es zu beliebig aus. In der letzten Zeit kaufe ich übrigens immer mehr in der Frauenabteilung, mittlerweile bestimmt 20 Prozent meiner Kleidung. Die Stücke dort sind schmaler geschnitten und stehen mir deshalb besser. Wenn wir schon einmal einen Experten vor uns haben: Was kommt diesen Sommer? Auf jeden Fall noch mehr Lack, vor allem im Accessoire-Bereich. Ich habe mir neulich auch eine Lackhose bestellt. In einem Fetischversand, übrigens.


Megan, 20, Film-und Medienwissenschaftsstudentin

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Lederjacke: 150 Pfund

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Strümpfe: 9 Euro

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Tasche: 60 Euro Megan, wie würdest du deinen Stil bezeichnen? In England sagen wir „Indie“ dazu. Ich würde sagen, mein Stil ist außergewöhnlich. Wo kaufst du deine Kleidung? In England gibt es tolle Ketten wie Topshop oder Primart, außerdem kaufe ich viel Vintage. Ich shoppe für mein Leben gerne. Leider gebe ich dafür zu viel Geld dafür aus, mittlerweile um die 100 Pfund pro Monat. Hast du so etwas wie ein Stilvorbild? Ja, in England sehen viele Prominente super aus. Ich bin vor allem ein Fan von Kate Moss. Ich lese viele Hochglanzmagazine und Internet-Blogs, um neue Outfits von Kate zu sehen. In Geschäften suche ich dann gezielt nach ähnlichen Teilen. Heute bin ich allerdings ein bisschen wie Kirsten Dunst in „Almost Famous“ gestylt. Ein modisches Vorbild ist natürlich auch Marie Antoinette. Ich liebe vor allem Accessoires, die aussehen wie aus dem 17. Jahrhundert. Was muss ein Mann tragen, um dir zu gefallen. Ich verehre Pete Doherty, also: Röhrenjeans und altmodische Hüte. Ja, ich weiß, Pete und die Drogen….aber trotzdem! Und von was sollte man lieber die Finger lassen? Dieser Tussi-Stil gefällt mir gar nicht.

Text: dana-brueller - und sascha-chaimowicz

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