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Das Klamottenpaar der Woche: Sara und Güray

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Sara, 2 1/2, mit ihrer Mama Tugba, 25. Tugba beantwortet die Fragen für ihre Tochter, weil das Laub gerade viel spannender ist.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Hose: 20 Euro. Kleidchen: Geschenk von der Oma.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Haarband: 3,90. Tugba hat erst daheim bemerkt, dass es zum Kleidchen von der Oma passt.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Schuhe: 6 Euro. Ist Sara eigen mit ihren Anziehsachen? Gott sei Dank ist sie da total pflegeleicht. Sara zieht alles an und mault so gut wie nie. Ich hoffe, das ändert sich auch so bald nicht. Da gibt es nämlich auch ganz andere Prinzessinnen. Wann waren Saras Klamotten zum letzten Mal richtig dreckig? Sie sind es eigentlich jeden Tag, wenn sie aus der Kinderkrippe kommt. Da ist dann alles auf den Klamotten: Sand, Essen, Knete, Matsch. Ich schmeiß oft auch Sachen weg, weil sie einfach gar nicht mehr sauber werden. Aber das ist egal, dafür ist Sara ein Kind und soll sich ruhig vollschmieren. Wenn du einkaufen gehst, shoppst du eher für dich oder für Sara? Meistens gehe ich los, weil ich dringend etwas brauche und komme dann natürlich mit fünf Sachen für Sara zurück und habe mir selbst nichts gekauft. Ich bin bei Sara auch viel eher bereit, mehr Geld für ein Kleidungsstück auszugeben als für mich. Findest du es manchmal schlimm, wie andere Eltern ihre Kinder anziehen? Tussenkinder finde ich ganz schrecklich. Wie gesagt, ich kaufe auch gerne mal etwas Teures für Sara, aber ich stecke sie doch nicht in ein 200 Euro-Kleid mit Burberrymuster. Genauso wenig würde ich meinem Sohn einen Anzug für den Spielplatz anziehen. Meistens stehen diese Art Mütter dann auch direkt hinter ihren Kindern und rufen dauernd Sachen wie: „Mach dich aber bloß nicht dreckig!“, „Komm da runter, die Hose geht kaputt!“ oder „Soll die Mami mal die Händchen sauber machen, damit du keine keine Flecken auf das Kleid machst?“ Kinder sollen spielen und dabei sollten sie sich auch dreckig machen dürfen.


Güray, 25, studiert Medieninformatik.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Blaues Shirt: 60 Euro. Was das darunter gekostet hat, weiß Güray nicht mehr. Hose: 80 Euro.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Schuhe: 100 Euro.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Uhr: Preis unbekannt, aber Güray erinnert sich, dass ihm seine Eltern extra Geld schickten, damit er sich eine Uhr kauft. Wann waren deine Klamotten zum letzten Mal so richtig dreckig? Letzte Woche, als ich auf einer Party als Barmann gearbeitet habe. Wir haben irgendwann auf der Bar getanzt und am Ende waren meine Klamotten voll mit Bier, Sekt, Cocktails und Sahne. Irgendjemand hat die Sprühsahne entdeckt und damit dann alle beschossen. Mann, hat das am nächsten Morgen gestunken. Was war dein größter Fehlkauf? Ich habe mir vor ein paar Jahren einen Anzug für die Hochzeit meines Cousins gekauft. Allerdings war ich dann zwischen Kauf und Fest sechs Wochen in einem Handballcamp. Natürlich habe ich danach nicht mehr in den Anzug gepasst und musste einen Neuen kaufen. War ziemlich ärgerlich ums Geld. Wie viel Paar Schuhe besitzt du? Für einen Jungen wahrscheinlich ziemlich viele. Das müssten so ungefähr 25 Paare sein. Die sind aber auch alle für besondere Sachen. Ich habe Schuhe fürs Handball spielen, Schuhe fürs Fußball und spezielle Hallenschuhe. Für meine Sportarten möchte ich die richtige Ausrüstung haben, da kommt dann schon einiges zusammen. Unterscheidest du zwischen Privat- und Arbeitskleidung? Ja, total. Wir müssen, beziehungsweise sollen bei uns in der Arbeit immer schwarze T-Shirts tragen. Ich trage aber privat nie schwarz, deswegen musste ich mir extra für den Job blöde schwarze T-Shirts kaufen. Ich arbeite als Barmann, naja und zuhause gibt’s im Schrank dann eben auch den „Bar-Stapel“ und das sind die schwarzen T-Shirts. Gehst du dann gezielt einkaufen, wenn du etwas brauchst? Ja, ich bin selten ein Spontankäufer. Ich weiß, welche Geschäfte die Sachen führen, die mir gefallen und wenn ich eine Hose brauche, gehe ich zum Hosenregal und sonst nirgends hin. Sicher kaufe ich manchmal auch etwas spontan, aber das passiert vielleicht zweimal im Jahr. Ich finde Shoppen eher lästig. Nur Schuhe kaufen, das geht eigentlich immer.

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