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Magazinschau: "LandLust" und co.

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[b]LandLust – Die schönsten Seiten des Landlebens[/b] [b]Worum geht’s? [/b] Um einen Riesentrend, der in Deutschland von genau dieser Zeitschrift losgetreten wurde. Seit vier Jahren gibt es das Magazin, inzwischen erreicht es 500 000 Leser, die alle vom ruhigen Landleben träumen. Dazu gehören Basteln, Backen, bäuerlich Sein – alle zwei Monate auf etwa 200 Seiten. [b]Die drei besten Headlines[/b] „Land & Lecker“, „Wärmende Wollkragen“, „Gotische Grundöfen“ – Alliterationen scheinen auf dem Land voll im Trend zu liegen. [b]Der Leser…[/b] ist zwar auch der Städter, der vom eigenen Kräutergarten und weniger Verkehrslärm träumt, aber vor allem der waschechte Provinzler: Die Leserbriefe kommen aus Sulzberg, Schwabach, Lößnitz. Hoffentlich gibt es da viele große Gärten, ansonsten könnte der Leser vor Sehnsucht zergehen, weil er die vielen Tipps zu „Ehrwürdigem Efeu“ (noch so eine Alliteration!), Rasenmäherwartung und Pflanzenüberwinterung nicht gleich Zuhause umsetzen kann. [b]Das sagt die Redaktion[/b] Wer keinen Garten hat, soll halt auf den Friedhof gehen. Deren „melancholischer Charme hat in Herbst- und Wintertagen eine besondere Anziehungskraft. Viele Menschen lieben diese stillen Orte mit den efeuumrankten Mauergräbern, schmiedeeisernen Gittern und verwitterten Grabsteinen“. [b]Bizarres Paar[/b]

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

[b]Das Extra[/b] Ein kleines Zusatzheft birgt 14 Plätzchenrezepte, die sich „einfach vom Blech“ realisieren lassen. Darunter so nette wie „Pinienseufzer“ und „Ingwerknusperchen“. [b]Was wir gelernt haben[/b] Wie man sich eine Weihnachtskrippe selber sägt.


[b]Liebes Land – Die beste Art zu leben[/b] [b]Worum geht’s? [/b] Um nicht so viel Garten, dafür mehr „Altes Wissen“. Diese Mischung soll dem Nachahmermagazin gegenüber dem Original „LandLust“ am Kiosk einen Vorteil sichern. Außerdem kann hier die ganze Familie mitlesen, weil es extra Kinderseiten mit Einschlafgeschichte gibt und der Antwort auf die dringende Frage, „warum Spechte kein Kopfweh bekommen“. Da lohnen sich die 20 Cent mehr! [b]Die drei besten Headlines[/b] „Gans nach Ihrem Geschmack“, „Alles in Butte“, „Hals über Knopf“ – statt Alliterationen gibt es hier wilde Wortspiele. Huj! [b]Der Leser…[/b] ist vermutlich ziemlich dick. Auf fast 20 Seiten gibt es nämlich jede Menge fettiger Rezepte, darunter „Kartoffelspalten mit Bergkäse und Schinken“ und „Gänsebraten mit Dunkelbier“. [b]Das sagt die Redaktion[/b] „Mit Elektromotoren bestückte Fahrräder radeln einer gewissen Zukunft entgegen […] Man gleitet leise durch die Natur, fährt langsam oder schnell und handelt sich trotzdem weder Schweiß noch Muskelkater ein.“ Hallo?! Wer auf dem Land wohnt, fährt gefälligst auch Rad. Da gehört der Schweiß doch dazu! Diese Redaktion ist nicht gerade ländlich eingestellt. Kein Wunder, sie sitzt ja auch in Stuttgart. (Vorbild „LandLust“ kommt übrigens aus dem schönen Münster.) [b]Bizarres Paar[/b]

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

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Illustration: Julia Schubert

[b]Das Extra[/b] In der Rubrik „Alle Wetter!“ trauen sich drei Experten, das Wetter für ganze vier Wochen vorauszusagen. Schließlich „beobachten sie seit Jahrzehnten die Natur“! So ahnt zum Beispiel Josef Jägerhuber aus Starnberg: „Im November herrscht nebliges und unfreundliches Wetter.“ Donnerwetter! [b]Was wir gelernt haben[/b] Der Specht hat so eine Art natürlichen Stoßdämpfer: starke, schwammartige Knochenplatten, die am Hinterkopf sitzen. Damit kann er den ganzen Tag rumhämmern, ganz ohne Kopfweh.


[b]Landhaus Living[/b] [b]Worum geht’s? [/b] Nicht so sehr um das ländliche Leben, sondern eher ums ländliche Wohnen. In großen Fotostrecken werden „das Landhaus der Saison“, ein von Nord- nach Südschweden umgezogenes Holzhaus, ein New Yorker Farmhaus und ein „unkonventionelles Zuhause“ in Johannesburg vorgestellt. Alles dreht sich darum, dass es schön aussieht, praktisch sein muss es nicht unbedingt. [b]Die drei besten Headlines[/b] „Unglaublich aber wahr“ „So schön kann arbeiten sein“ „Faszinierendes Flammenspiel“ [b]Der Leser…[/b] ist womöglich ein Träumer, der die vielen Dekoideen und Gestaltungstipps zwar nicht wirklich umsetzen will, sich aber immer wieder wehmütig in die hübschen Häuser und Wohnungen auf den Fotos hineindenken möchte. Deshalb kauft er sich lediglich die auf den Trendseiten vorgestellte „kultige Retrodose“ mit dem „Brandt Zwieback“-Logo und freut sich ansonsten über das hübsche Layout des Heftes. [b]Das sagt die Redaktion[/b] Diesen Herbst sind Blütenmuster voll im Kommen: „Florale Stoffe bereichern Ihr Zuhause, egal, ob Sie auf dem Land oder in der Stadt leben.“ Dein Zimmer sollte am besten so aussehen:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

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[b]Bizarres Paar[/b]

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Wer in diesem Verlagsfragebogen möglichst viel davon erzählt, wie ländlich er denn nun wirklich lebt, hat die Chance auf einen von 100 Warengutscheinen im Wert von UNGLAUBLICHEN ZEHN EURO! [b]Das Extra[/b] Als besonderes Schmankerl wird im Bastelteil erklärt, wie man kuschelige Filzblüten selber macht und geschickt dekoriert. Das Ganze sieht leider so kitschig aus, dass es nicht einmal auf Omas Wohnzimmertisch eine Chance hätte. [b]Was wir gelernt haben[/b] „Nichts hat mehr Flair als Accessoires und Möbel vom Flohmarkt.“


[b]Martha Stewart Living[/b] [b]Worum geht’s?[/b] Der internationale Platzhirsch unter den Landleben-Magazinen darf in dieser Übersicht natürlich nicht fehlen. Die amerikanische Vorzeige-Hausfrau Martha Stewart ist in ihrer Heimat omnipräsent, sie hat eigene Fernseh- und Radiosendungen, gibt mehrere Zeitschriften heraus und schreibt ein populäres Weblog. Keine schlechten Voraussetzungen, um ihren vermeintlichen Lebensstil auf sämtliche US-Mütter zu übertragen. Die geben auch bereitwillig jeden Monat fünf Dollar für „Living“ aus. Bei uns kostet der Spaß 9,70 Euro. [b]Die drei besten Headlines[/b] „Where to Find Martha“ „Martha Travels to Palm Springs“ „Martha’s Calendar” [b]Der Leser…[/b] ist ganz klar weiblich (wozu sonst die Lippenstiftempfehlungen?), hat sehr wahrscheinlich einen Hund (wozu sonst die vielen Welpenfotos?) und mag gern Süßkram (wozu sonst die ganze Schokowerbung?). [b]Das sagt die Redaktion[/b] Die hat hier nichts zu sagen! Martha herrscht über alles. [b]Bizarres Paar[/b]

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

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[b]Bestes Bild[/b] Alle von Martha natürlich! Und das sind geschlagene 16 Stück im ganzen Heft. [b]Beste Werbung[/b]

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[b]Das Extra[/b] In dieser Ausgabe gibt es ein dickes Halloween-Special: Wie baut man eigentlich Kürbis an? Welche Werkzeuge braucht man, um ihn zu verarbeiten? Wie bastelt man gruselige Laternen? Welche Dekomöglichkeiten bietet Baumrinde? Wie macht man eine gute Bloody Mary? Wie verpackt man die treats? Wer danach noch nicht genug hat, kauft einfach das Magazin „Martha Stewart Halloween“ - jetzt am Kiosk zwischen „Martha Stewart Weddings“ und „Martha Stewart Body+Soul“. [b]Was wir gelernt haben[/b] Wie man einen Besen instand hält: 1. Ab und zu was feuchtes fegen. 2. Nicht auf den Borsten abstellen, lieber aufhängen oder umgekehrt aufstellen. 3. Verbogene Borsten mit warmem Wasser bekämpfen.


[b]Country – Lust auf ländliche Lebensart[/b] [b]Worum geht’s?[/b] „Deutschlands Country-Magazin Nummer 1“ setzt ebenfalls einen Schwerpunkt auf Inneneinrichtung und Wohnen. Die präsentierten Heime sind tatsächlich ganz annehmlich gestaltet - nicht so ur-ländlich, sondern mit einem modernen Dreh. Daneben gibt es eine Reisereportage über Umbrien und Ideen, wie man Marmeladengläser weiterverwenden kann. [b]Die drei besten Headlines[/b] „Herbstliche Hausmannskost“ „Gar nicht frech: der Dachs“ „So plant man einen Garten“ [b]Der Leser…[/b] Fährt in den Ferien wahrscheinlich immer in ein Cottage nach England oder Wales. Da freut er sich dann, wenn ihm der Wind durch die Haare rauscht und alles so schön unberührt aussieht. „Country“ halt. [b]Das sagt die Redaktion[/b] Die hält immer schön alle Klischees übers Landleben hoch, für das ja jetzt mit dem Herbst sowieso die Hoch-Zeit beginnt: „Endlich wieder Gemütlichkeit! Am brennenden Kamin ein Buch lesen, gern mit einem Glas Rotwein. Wieder einmal aufwendiger kochen und Freunde bewirten – nicht nur den Grill anwerfen. Endlich wieder über jeden Sonnenstrahl glücklich sein!“ [b]Bestes Bild[/b]

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

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[b]Das Extra[/b] Ein Hochglanzwandkalender für 2010 „mit den schönsten Fotos aus vier Jahreszeiten“. [b]Was wir gelernt haben[/b] Wie man selbst Duftkerzen herstellt: Kerzenreste in einem Glas im Wasserbad schmelzen, ein paar Tropfen Aromaöl unterrühren, Docht hinein und abkühlen lassen.

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