Mit der Gitarre gegen Vorurteile: Die "AutistiX" sind Großbritanniens erste autistische Rockband. Jetzt veröffentlichte der Guardian eine Mini-Doku über die Musiker.
jetzt-redaktion
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Er sieht aus, wie ein Rocker aussieht: lange Haare, Band-T-Shirt. Er liebt, was ein Rocker liebt: Gitarrenriffs und seine Band. Nur einen Unterschied gibt es. Jack ist Autist, ebenso wie seine zwei Bandmitglieder Saul und Luke. Sie gründeten 2010 ihre Band „AutistiX“, die erste autistische Rockband Großbritanniens. Die drei lernten sich über die Camden Society, einer Organisation für geistig und körperlich Behinderte kennen. Mittlerweile waren die drei Rocker mit ihrem Mentor Jim bereits in Spanien auf Tour und traten dieses Jahr bei „Autism‘s got Talent“, einer Talentshow für Autisten auf. Gerade veröffentlichte der Guardian eine Mini-Doku über die Musiker.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von youtube
angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von youtube angezeigt
werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals
zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine
Widerrufsmöglichkeit findest du unter
jetzt.de/datenschutz.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt
hast.
„AutistiX“ – Ihr Name steht für ihre Identität: gleichzeitig für Einzigartigkeit aber auch für die
Schwierigkeiten , die ihnen die Diagnose im Alltag bereitet. Jack hat das Asperger-Syndrom, Luke unter anderem noch ADHS. Schwierige Vorraussetzungen für eine Zusammenarbeit. Doch die drei sind Freunde geworden.
Dabei ist das für Betroffene häufig unmöglich. Autismus erschwert es, soziale Kontakte zu knüpfen und sich zu öffnen. Genau das gelingt den Jungs über die Musik. Auf der Bühne wirken sie zufrieden, glücklich, losgelöst. Im ersten Song ging es um Mädchen, in anderen um Abnabelung oder darum, sich nicht ernstgenommen zu fühlen. Dinge, mit denen sich jeder in ihrem Alter identifizieren kann. "Wir wollen kein Mitleid, weil wir Autisten sind. Wir wollen, dass die Leute Spaß an der Musik haben", sagen sie. Und: "Headbangen kann man auch."