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"Die Pille hat mich depressiv gemacht"

Foto: Ralf Hirschberger/dpa

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Tausende Frauen und Mädchen twittern seit einer Woche, wie es ihnen mit der Pille geht. Die sehr persönlichen Erfahrungen ermutigen gerade immer mehr Frauen, vor allem im englischsprachigen Raum, offen über die zum Teil gravierenden Nebenwirkungen der Pille zu sprechen. Viele von ihnen scheinen durch die Hölle gegangen zu sein:

Angefangen hat das Ganze mit Holly Brockwell. Die 26-Jährige sagte der englischen Huffington Post, sie habe sich bereits ein paar Mal sterilisieren lassen wollen. Sie wisse nämlich, dass sie keine Kinder bekommen möchte. Ihr sei von Ärzten aber immer wieder gesagt worden, sie solle doch ganz einfach die Pille nehmen. Eine für Brockwell frustrierende Erfahrung.

Als sie davon auf Facebook schrieb, habe ein Mann ebenfalls kommentiert, sie solle doch einfach die Pille nehmen. Dann wurde ihre diese Ignoranz offenbar zu blöde. Laut Huffington Post hat sie darauf geantwortet: "Do you know what it's like to bleed for a month? Have you spent mornings off work because you're throwing up from hormones you don't need to put in your body?"

Brockwells Freundin Kate Bevan ließ sich daraufhin den Hashtag #mypillstory einfallen - der Startschuss. Zwar erzählen dort auch Frauen, dass sie keine schlechten Erfahrungen gemacht haben: 

Der Großteil allerdings, so scheint es, musste sich vieles von der Seele reden. Immer wieder wird auch kritisiert, zu wenig oder gar nicht über Nebenwirkungen aufgeklärt worden zu sein. 

pwe

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