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Ein Bohrer, etwas Farbe, ein Blatt Papier

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"Kann ich das noch mal in langsam sehen?" Die Standardphrase eines jeden  Tatort-Kommissars beim Sicherheitskamera-Check haben die Slo Mo Guys zum Prinzip ihres Youtubechannels erklärt. Dort befriedigen Daniel und Gavin nun schon seit ein paar Jahren das menschliche Grundbedürfnis nach Entschleunigung.

Im Grunde nicht weiter zweckdienliche Experimente filmen sie mit präzisen HiRes-Kameras und stellen das Ergebnis in Ultrazeitlupe ins Netz: Das kann ein künstlicher Feuertornado sein, eine von einem Mammutfuß zertretene Wassermelone oder Steve-O, der beim Rückwartssalto mit brennender Hand eine Wasserbombe kaputtfeuerspuckt.

Der neueste Streich besteht aus einer Bohrmaschine, die mit Wandfarbe betröpfelt vollautomatisch Kunstwerke anfertigt. Und wie immer: Das Konzept geht auf, die unendlich verlangsamten Umdrehungen des Bohrers und das schwerelose Ballett der Farbstriemen sind ein Fest für die Augen, entspannender als jede Bob-Ross-Folge. Sollte man sofort loopen und als Bilschirmschoner oder Meditationshilfe für gestresste Kommissare einsetzen.

 

qli

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