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Simone Giertz hat die Pokémon-Go-Superkappe gebaut

Screenshot: www.youtube.com/watch?v=Izcw10e9vPU

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Gute Nachrichten für alle Pokémon-Go-Spieler, die ihre Performance verbessern wollen (und nicht etwa Geld für einen Profi-Account hinlegen wollen): Simone Giertz, unsere Lieblings-Trash-Erfinderin, hat einen Helm gebaut, der das Viecher-Jagen erheblich erleichtert. Damit erweist sie der Menschheit sicherlich einen großen Dienst, denn, so erklärt sie in dem Video dazu: "Pokémon-Go ist mehr als ein Spiel – es ist eine Lebensweise."

Die 25-Jährige will, dass Menschen die digitalen Biester nicht mehr nur mit den Händen, sondern auch mit der Nase schnappen. "Oder der Zunge!" Ein Riesenvorteil gegenüber der Konkurrenz. Wer die Hände frei hat, könne außerdem ein Buch lesen, ausgesuchten Zeitgenossen den Mittelfinger zeigen oder sich am Hintern kratzen. Kurz, der Pokémon-Go-Helm eröffne damit "mehr Freiheiten als die Konstitution von Amerika", zeigt sich Giertz sicher.

Doch dann sagt sie etwas, was vielen die Tränen in die Augen treiben dürfte: Sie wird den Helm nicht auf den Markt bringen, den Grund verrät sie nicht. Vielleicht, weil es inzwischen sogar Versicherungen für Pokémon-Go-Spieler gibt? Man baut ja leicht einen Unfall, wenn man nur aufs Smartphone starrt.

Giertz kommt aus Schweden, lebt in San Francisco und ist neben Erfinderin auch VLoggerin und Sportjournalistin. Sie hat ein Physik-Studium abgebrochen und nennt sich heute selbst "die Königin der beschissenen Roboter”. Den Ruhm im Netz verdankt sie ihrem "Aufwach-Roboter", dem "Frühstücks-Roboter" oder dem "Küchenschneide-Roboter" – und der trockenen Art, wie sie die Geräte dort vorstellt. Kabarettistin könnte Giertz sicher auch ganz gut.

fran

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