Eigentlich sollte der Link auf der Heinz-Flasche zu einer Werbeaktion führen. Statt dessen fand ein Kunde PinaPopp und andere Porno-Angebote. Der Ketchup-Hersteller musste sich entschuldigen.
jetzt-redaktion
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Es gibt unterhaltsame Neuigkeiten aus QR-Code-Hausen. Unterhaltsam, aber auch lehrreich, sonst würden wir sie hier gar nicht erwähnen. Folgende Szene: Der Ketchup-Freund Daniel K. freut sich über ein Angebot, das ihm der Ketchup-Hersteller seines Vertrauens auf dem Rücketikett seines Produkts präsentiert. Die Kunden sollen sich ihr persönliches Etikett für eine Ketchup-Flasche bestellen.
Super Idee, denkt Daniel, und scannt den QR-Code. Er landet allerdings nicht dort, wo er hinwill. Sondern auf einer Seite, die wir hier lieber nicht verlinken. Nur so viel sei gesagt: Statt Ketchup-Flaschen sieht er „Deutschlands geilste Camstars“ und Einladungen zu Webcam-Sex mit Damen wie PinaPopp, MariaMia und Tiffany Angel.
Da stimmt was nicht, stellt Daniel K. fest und mokiert sich. Der Ketchup-Hersteller entschuldigt sich und erklärt: Das von Daniel K. erworbene Ketchup hatte wohl eine Weile im Regal verbracht - so lange, dass die angepriesene Werbe-Mitmach-Aktion längst nicht mehr lief. Die Firma Heinz hatte die Webadresse hinter dem QR-Code nämlich nur für den Zeitraum der Kampagne reserviert. Dass danach ein Porno-Portal denselben Link nutzen könnte, war dabei nicht bedacht worden.
Genug gelacht und die Notizblöcke gezückt für die Moral von der Geschicht'. Erstens: Alles hat ein Ende. Auch die Gültigkeit von QR-Codes. Falls ihr also jemals einen benutzt, lieber ein bisschen länger buchen. Zweitens: Ketchupflaschen sicherheitshalber immer an für Kinder unzugänglichen Orten lagern.