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Merkel rappt ein Machtwort

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Das dachte sich vielleicht auch der Youtuber „DJ KARL THE DOG“ – er hat aus Interview- und Pressekonferenzschnipseln von Merkel den Dadaismus-Hit des Wiener Rappers Yung Hurn zusammengeschnibbelt. Beat und Text von Hurn, Rap von Angie. Zwar haben die verhandelten Themen in dem Song bisher noch nicht die Tiefe eines G-7-Gipfels, vom Absurditätsgrad her kann der Song aber locker mit dem surrealen Gerede mancher Politiker mithalten: „Er fragt: Brudi, hast du was zum zieh'n? Und ich sag: Nein.“

Damit ist Merkel nicht die erste aus der obersten Politik-Riege, die ungewollt zum Rapper wird. Auch Bernie Sanders („Power“ von Kanye West) und Donald Trump („All I Do Is Win“ von DJ Khaled) haben ihren eigenen Track verpasst bekommen. Allen voran rappt sich aber immer noch Barack Obama durch die Hits der letzten Jahre. Mr. President erzählt zum Beispiel auf Desiingers „Panda“ von seinen „Broads in Atlanta“ und heult auf Drakes Zumba-Nummer „Hotline Bling“ einer Verflossenen nach.

Vielleicht entsteht ja auf dem nächsten Gipfeltreffen ein Mammut-Remix-Kollabo-Track der anwesenden Spitzenpolitiker. Die Anfrage dazu würde im Bundeskanzleramt wahrscheinlich eine eindeutige Reaktion auslösen: Nein.

jab

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