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Vor dem Weißen Haus soll ein regelmäßiger Protest entstehen

Foto: Screenshot Twitter

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Der Begriff „Occupy“ ist zurück: An mittlerweile zwei Abenden haben Demonstranten im Lafayette Park nördlich des Weißen Hauses in Washington gegen US-Präsident Donald Trump protestiert. Hauptanlass ist Trumps Verhalten beim Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin, das selbst bei vielen Republikanern als beschämend wahrgenommen wurde.

Unterstützt wurden die Demonstranten dabei unter anderem von Michael Avenatti, dem Anwalt von Stormy Daniels, sowie der Schauspielerin Alyssa Milano, einer der großen Stimmen der #metoo-Bewegung.

Der ursprüngliche Protestaufruf am Montagabend stammte von Adam Parkhomenko, einem politischen Berater von Ex-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Auf Twitter schrieb er, dass er „Trump so richtig ans Bein pissen“ und „unser Land beschützen“ wolle. Viele gaben an, dem Präsidenten eine möglichst ungemütliche Heimkehr nach Washington bereiten zu wollen. Und dass sie so lange vor dem Weißen Haus verharren würden, bis Trump zurückgetreten sei:

Tatsächlich fand sich im Lafayette Park auch am Dienstagabend eine nennenswerte Anzahl an Menschen zusammen, die Sprechchöre wie „Shame on you“ oder „This is what democracy looks like“ skandierten:

Ob der Protest allerdings auch nur ansatzweise die Reichweite und Kontinuität der vergangen Occupy-Wallstreet-Proteste erreichen kann, ist eher fraglich. In der Nacht auf Mittwoch schien sich die Zahl der Protestierenden bereits stark verringert zu haben.

Eine tatsächliche 24-Stunden-Besetzung ist trotz der Verwendung des Occupy-Begriffs aber offenbar auch nicht – oder nicht mehr – geplant. So nannte Adam Parkhomenko in der Nacht auf Mittwoch den Plan, sich jeweils täglich um 8 Uhr abends im Lafayette Park zu treffen.

qli

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