- • Startseite
- • Politik
-
•
Pflaster zeigt, dass „Hautfarbe“ mehr als ein Farbton ist
Selbst für hellhäutige Durchschnittsdeutsche war die „Hautfarbe“ im Federmäppchen ja noch nie wirklich realistisch. Doch als Kind – und auch später – denken sich wohl wenige etwas dabei, wenn sie ein seltsames Schweinchenbeige als hautfarben bezeichnen oder „hautfarbene“ Strumpfhosen im Kaufhaus sehen. Und noch weniger Menschen dürften sich je Gedanken darüber gemacht haben, warum ein durchschnittliches Heftpflaster aussieht, wie es aussieht – und dass viele Menschen das als Problem empfinden könnten. Tatsächlich sind all diese Produkte für eine weiße Norm gemacht, die dunkelhäutige Menschen ausschließt. Umso glücklicher war der schwarze Bürgerrechtler Dominique Apollon, als er nach Jahren endlich ein Pflaster fand, das seiner Hautfarbe entsprach. Seine Freude teilte er auf Twitter:
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
„Zum ersten Mail in meinem Leben weiß ich, wie es sich anfühlt, ein Pflaster in meinem eigenen Hautton zu haben. Im ersten Bild kann man es kaum erkennen. Ernsthaft, ich bin den Tränen nahe“, schreibt er. Mit diesem Tweet spricht er vielen anderen Nutzern aus der Seele. Innerhalb kurzer Zeit liken fast 500.000 Menschen Dominiques Beitrag. Und als Reaktion teilen viele ihre eigenen Erfahrungen mit „Nude“-Produkten, die nicht ihrer Hautfarbe entsprechen.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Einige Nutzer weisen darauf hin, dass es solche Pflaster für dunkle Hauttöne schon länger gibt, in Drogerien oder Apotheken aber kaum zu bekommen sind. Eine Nutzerin ruft daher dazu auf, in Laden öfter nach solchen Produkten zu fragen, um den Bedarf deutlich zu machen. Ein anderer – weißer – Nutzer ist so begeistert, dass er sich gleich einen ganzen Pflaster-Vorrat für seine Nachbarn und Freunde anlegen will:
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Diese Begeisterung können natürlich nicht alle nachvollziehen. Unter den Kommentaren finden sich auch Versuche, das Thema ins Lächerliche zu ziehen. Einem davon entgegnet Dominique Apollon, dass er sich bewusst sei, dass er selbst privilegiert sei, dass das Pflaster für ihn aber für etwas viel Größeres stehe. Und auch ein prominenter Twitterer springt Dominique zur Seite – der „Star Wars“-Schauspieler John Boyega:
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Mit so viel Zuspruch hat Dominique Apollo vermutlich nicht gerechnet, als er seine Pflaster-Freude teilte. Vielleicht hat er mit seinem Tweet ja einen kleinen Teil dazu beigetragen, die Vorherrschaft der weißen „Nude“-Norm abzubauen, wie er es sich erhofft – nicht nur in Bezug auf Heftpflaster.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
lesa