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„Nach drei Jahren Brexit fragen wir sicherheitshalber nach: 7. Juni 2019?“

Screenshot Twitter

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Großbritanniens Premierministerin Theresa May hat heute ihren Rücktritt bekannt gegeben. Ob man sich jetzt freut oder traurig ist: Irgendwie hat fast jeder eine Meinung zum Abgang der Frau, die so stark unter der medialen Lupe stand, wie sonst nur Babykatzen und Trump. Und all diese Reaktionen sind ungefiltert in ihrer ganzen rohen Ehrlichkeit im Netz zu finden. Viele Menschen nutzten nämlich auch Twitter den politisch-historischen Moment, um an die Smooth-Moves der 62-Jährigen zu erinnern.

Ganz oben mit dabei – eher minder kreative Witze rund um den Nachnamen der Brexit-Premierministerin. Weil, du verstehst, May – das ist ja auch ein Monat auf Englisch.

Dabei sind sich einige Twitter-User gar nicht sicher, wie direkt der Rücktritt Mays tatsächlich bevorsteht. Sicher, sie hat den 7. Juni angekündigt – aber für welches Jahr nochmal?

Manche stellen sich den Abgang der Gerade-noch-Premierministerin jedenfalls sehr dramatisch vor. Nach ihrer Vorstellung müsste man May schon aus dem „House 10“ in der Downing Street hinausschleifen.

Dabei geht das Leben auch nach ihrem angekündigten Politik-Aus weiter. Eine gute Idee, was Theresa May treiben könnte, hatten wohl ausgerechnet die Herren und Damen von Ebay- Kleinanzeigen:

Andere dagegen gingen schon lange davon aus, dass May sogar ganz froh wäre, sobald die Sache mit dem Amt endlich vorbei ist.

Denn der Job war kein leichter. Einige fragen daher auf Twitter: Wer würde den schon haben wollen?

Momentan vermuten viele, dass der Brexit-Antreiber Boris Johnson die Nachfolge übernehmen könnte. Dieser Gedanke belustigt die Twitternutzerinnen und -nutzer nicht nur, er macht ihnen auch Angst.

Natürlich gibt es auch noch weitere Möglichkeiten für ihre Nachfolge, darunter auch eine Option, die sich in der „10 Downing Street“ bereits sehr gut auskennt: „LarrytheCat“.

Natürlich gab und gibt es sonst noch jede Menge Häme im Netz, Erleichterung und reine Freude. Trotzdem, auf jemanden, der eh schon am Boden ist, tritt man nicht ein.

Mindestens eine Frau, so spekuliert ein Nutzer, müsste es aber geben, die das Ganze wenig beeindruckt: Die Queen hat schließlich schon viele Premiers kommen und gehen sehen.

Mays Platz in der Geschichte wird erst feststehen, wenn ein paar Jahre ins Land gegangen und die Auswirkungen des Brexits klar sind. Insofern: So long!

mpu

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