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Rap-Rendezvous. Wir hören neue Platten mit Toni L (ehemals Advanced Chemistry)

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In dieser Kolumne geht es um ein Zwiegespräch zwischen Rapper und Rezensent. Und wer böte sich da als Interviewpartner besser an als der Koch, der Funkjoker, das Funkanimal, kurz: Toni L. Als Mitglied der legendären Band Advanced Chemistry hat er zusammen mit Torch und Linguist bereits Ende der 80er-Jahre Pionierarbeit für HipHop in Deutschland geleistet. Aber auch auf seinen späteren Soloalben oder gemeinsam mit dem Heidelberger Safarisounds-Kollektiv konnte er seinen Ruf als unbestrittene Rap-Koryphäe stets weiter festigen. Wir haben ihm als Vertreter der hiesigen Old School nun durchweg neues Material vor die Nase gesetzt. „Der Zug rollt“

Aber jetzt geht es los mit dem Rap Review Rendezvous und

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

The Roots - "How I Got Over" jetzt.de: Welche Platte hat dir von den fünfen am besten gefallen? Toni L: Ich mag das Album von The Roots am liebsten, aber alle fünf Platten haben ihre Qualitäten. Auf einer Skala von 1 bis 10 hätten The Roots 12 Punkte von mir bekommen, Marteria und Janelle Monáe 10,5 und die anderen 9. Bei The Roots kommt der ursprüngliche HipHop-Ansatz am meisten durch; das, was ich unter HipHop verstehe. Der Beat ist richtig weit vorne, die musikalischen Elemente gehen gut ins Ohr und der Rap ist einfach killer. Das klingt so, als wärst du bereits langjähriger The-Roots-Fan. Bin ich auch. Ich baue selbst gerne Live-Instrumente in meine Musik ein, habe ein starkes Faible für Funk, und das kommt in der Musik von The Roots natürlich toll zur Geltung. Es müssen ja nicht immer gleich tausend Instrumente sein, aber es muss Seele haben. Und das ist bei The Roots zu 100% gegeben. „The Fire“

“How I Got Over” ist bereits die neunte Platte von The Roots. Worin liegt ihr Geheimnis, mit jedem Album immer wieder neu überzeugen zu können? Da kann ich nur Vermutungen anstellen. Vielleicht liegt es an ihrem super Netzwerk, durch das sie stets mit tollen Musikern zusammenarbeiten. Vielleicht verstehen sie sich mittlerweile einfach blind, entwickeln eine ungemeine Gruppendynamik und schaffen es, sich jedes Mal gegenseitig neu begeistern und zu motivieren. Das ist eben eine Ausnahmegruppe. Die Band selbst bezeichnet die Platte als „Schilderung jener Suche nach Hoffnung, mit der sich letztlich jeder in entmutigten Zeiten wie diesen herumschlägt.“ Hast du diese Beschreibung auf dem Album wiedergefunden? Auf jeden Fall. Gerade im HipHop müssen sich deren Protagonisten ja immer mit vielen Klischees herumschlagen. Die Leute, die aber noch bestimmte Werte hochhalten, aus den Ursprüngen kommen und noch mit der Wurzel verbunden sind, die können sich glücklich schätzen, wenn sie mal wieder so eine Platte in Händen halten können. „How I Got Over“ ist der Beweis, dass man auch im Jahr 2010 noch guten Rap machen kann.


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Marteria - "Zum Glück in die Zukunft" Jan Delay hält „Zum Glück in die Zukunft“ für die beste Rap-Platte der letzten zehn Jahre. Teilst du seine Begeisterung? Zehn Jahre sind ein sehr langer Zeitraum, das würde ich jetzt nicht unbedingt unterschreiben. „Zum Glück in die Zukunft“ ist aber ohne Frage eine geniale Platte, die perfekt produziert ist, sehr unterhaltsame Texte und abwechslungsreiche Stimmungen hat. Damit gehört sie in Deutschland in die Schublade der Meisterwerke. Trotzdem gab es in den letzten zehn Jahren durchaus auch noch ein paar andere Platten. „Blauer Samt“ von Torch kam ja vor 10 Jahren raus, wahrscheinlich hat Jan deshalb diesen Zeitraum genannt. Dann waren da aber auch noch die fetten Scheiben von Dynamite Deluxe, R.A.G., Tone, Den Beginnern, Eins Zwo, D-Flame, Toni-L und wie sie alle heißen. Er hat gesagt, dass die Platte ihm seit langer Zeit mal wieder gezeigt hat, dass HipHop sein Ding ist und er dadurch wieder Bock bekommen hat, selbst zu rappen. War das bei dir ähnlich? Die Songs inspirieren, weil man hören kann, wie viel Herzblut jeder Beteiligte in diese Platte gesteckt hat. Schon der Chorus des ersten Tracks „Endboss“ haut richtig gut rein. Oder „Marteria Girl“, wo er Madonnas „Material Girl“ ummünzt. Das hätte ganz schlimm in die Hose gehen können, aber er hat das super hinbekommen. Oder „Amys Weinhaus“ mit den vielen tollen Wortspiele, die tiefgründig und lustig zugleich sind. Marteria ist mittlerweile einfach genau dort angekommen, wo er ankommen wollte. Die Leute sollten auf jeden Fall rausgehen und sich die Platte kaufen. „Du willst streiten“

Was hältst du denn persönlich von diesem elektronischen Einschlag, der nicht nur dieser Platte, sondern der derzeit generell vielen deutschen Rap-Alben zugrunde liegt? Ich mag elektronische Musik und Deutschland hat ja durch Kraftwerk Elektro-Kultstatus. Schon in den Achtzigern gab es im HipHop viel Elektrosound und das kommt jetzt alles wieder zurück. Zum Glück, wie der Titel schon sagt. In Interviews zum Album hat Marteria immer wieder betont, dass wir Deutschen ein Volk von Textliebhabern wären, und dass er sich deshalb bei den Texten viel Mühe gegeben hätte, um den hohen Ansprüchen gerecht werden zu können. In den letzten Jahren waren hierzulande jedoch vor allem Rapper erfolgreich, denen es nicht unbedingt um das ausgefeilte Spiel mit der Sprache ging. Wie passt das deiner Meinung nach zusammen? In den letzten Jahren ging es oft weniger um das Niveau, sondern mehr ums Image. Ich habe aber das Gefühl, das momentan durchaus wieder gute Texte gefragt sind und die Leute merken, dass noch mehr hinter HipHop steckt, als man häufig medial vermittelt bekommt. Marteria hat nun einmal mehr gezeigt, dass man mit der deutschen Sprache viel anstellen kann. Er hat ja auch einen sehr ruhigen Reimstil und gibt den Wörtern viel Luft. Den Inhalten tut das wahnsinnig gut, weil der Text so am besten zur Geltung kommt. Marterias Anspruch war es, eine Platte zu machen, die auch jemand versteht, der sich außerhalb der HipHop-Szene befindet. Meinst du, das könnte ihm gelingen? Auf jeden Fall. Man muss aber generell nicht zwangsläufig einer bestimmten Szene angehören, um gute Musik genießen zu können. Ein guter Song ist ein guter Song – egal, wer ihn gerade hört oder aus welchem Genre der Song stammt. Bei Marteria habe ich durchaus das Gefühl, dass er mit seinen Songs auch Leute begeistern kann, die ansonsten nicht viel mit HipHop am Hut haben. Das ist Musik, die über Grenzen geht.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Mopz Wanted - "Begleiterscheinungen" Mopz Wanted ist sicherlich nicht der technisch versierteste Rapper, dennoch kreiert er mit seinen Texten spannende und packende Situationsanalysen und Gefühlsbeschreibungen. Sollte er den technischen Aspekt deiner Meinung nach noch weiter ausbauen oder sich weiterhin auf seine bereits vorhandenen Stärken besinnen? Als Rapper werde ich einem anderen Rapper sicherlich nicht vorschreiben, wie er zu rappen hat. Aber was mich angeht, soll er sich ruhig weiter auf seine Stärken besinnen, denn lyrisch ist das großartig. Er macht eben das, was er fühlt und hat seinen Storytellig-Style mittlerweile perfektioniert. Er artikuliert sehr stark, klar und deutlich und geht sehr feinfühlig mit der deutschen Sprache um. Das einzige, was man vielleicht kritisieren könnte, wäre der Umstand, dass auf dem Album lediglich ein einziger Vibe vorherrscht. Ein paar Stimmungswechsel hätten der Platte vermutlich nicht geschadet. Auf deinen eigenen Platten gab es ebenfalls immer viel Tiefgründiges, dennoch kam auch der Party-Aspekt nie zu kurz. Ist es das, was dir fehlt? Ja, ein bisschen. „Begleiterscheinungen“ ist eine Platte, die ich am liebsten hören würde, wenn ich Auto fahre und es draußen regnet. Sie ist sehr melancholisch und vermittelt so ein französisches Chanson-Feeling. Andererseits ist sie aber eben auch stimmig. Alles passt zusammen. „Heimat“

Auf einem alten Song von dir namens „Dankbar“ setzt du dich mit dem Thema „Freundschaft“ auf sehr positive Weise auseinandersetzt. Mopz Wanted geht das Thema auf dem Stück „Freunde“ nun genau anders herum an. Ist der Ansatz beider Songs dennoch vergleichbar? Sagen wir so: Der Ansatz ist ein anderer, aber es geht um dasselbe. Heutzutage ist es so, dass der Begriff „Freund“ sehr inflationär gebraucht wird. Man muss ja bloß einmal Facebook als Beispiel herausgreifen, wo man Leute als Freund bezeichnet, die man noch nie in seinem Leben gesehen hat. Was heißt es heute, wenn man jemanden als Freund definiert? Ist ein Freund bereits ein loser Bekannter? Oder ist ein wirklicher Freund nicht vielleicht doch erst der Kumpel, der immer für dich da ist, wenn du ihn brauchst? Viele der Eigenschaften, die einen Freund meiner Meinung nach ausmachen, sind im Laufe der letzten Jahrzehnte ein wenig verloren gegangen. Und darauf spielt Mopz Wanted in seinem Stück „Freunde“ an. Das tut er auf eine andere Art und Weise als ich es damals auf „Dankbar“ getan habe, doch beide Messages kommen an. „Begleiterscheinungen“ wirkt sehr ehrlich. Auch etwas, das, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung von Rap, in den letzten Jahren ein wenig kurz gekommen ist. Wie wichtig sind deshalb Platten mit einem solchen Ansatz? Die sind super wichtig. Ich finde es grandios, dass es noch Leute wie Mopz Wanted gibt, die solche Platten herausbringen. Das tut der gesamten HipHop-Szene gut, weil es nicht bloß um Verkaufszahlen geht. Mopz Wanted ist jemand, der sein Ding macht, der an sich glaubt und seine Welt auf Platte bannt – vollkommen unabhängig davon, wie der Mainstream gerade aussieht. Das feiere ich. Und alle Leute, die gute Rap-Musik lieben, sollten sich auf jeden Fall diese Platte zulegen.


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Illustration: Julia Schubert

Classified - "Self Explanatory" „Self Explanatory“ ist bereits das zwölfte Album von Classified. Merkt man ihm diese Erfahrung auf der Platte an? Man hört auf jeden Fall, dass der nicht erst seit gestern dabei ist. Raptechnisch ist er super. Und gerade weil er aus Kanada stammt und sich dadurch zwangsläufig mit amerikanischen Künstlern messen lassen muss, finde ich es gut, dass er nicht versucht, einen auf Ami zu machen und auf irgendwelche Klischees aufzuspringen. Der zieht sein eigenes Ding durch, und das ist sehr sympathisch. Einige der Album-Tracks sind Teil einer kleinen Geschichte und enden für den Hörer mit zwei Trackoptionen, durch die sie den weiteren Handlungsverlauf der Geschichte beeinflussen können. Was hältst du von dieser Idee? Das ist lustig. Ich finde es gut, dass sich der Hörer selbst einbringen muss, wenn er durch das musikalische Labyrinth getrieben wird. Wobei man nicht verschweigen sollte, dass die Platte durchaus auch funktioniert, wenn man sie einfach durchlaufen lässt. „Oh…Canada“

Im Stück „They Call This (HipHop)“ geht es darum, dass einige Leute der Meinung sind, HipHop hätte einen negativen Einfluss auf seine Hörer. Wie siehst du das aus der Oldschool-Perspektive? Das kommt immer darauf an, was du unter HipHop verstehst. Das Verständnis davon, was HipHop ist, hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Wenn mich heute zum Beispiel jemand nach meinem Beruf fragt, sage ich immer, dass ich Musiker bin und nicht HipHop-Künstler. Denn wenn du sagst, dass du HipHop machst, wirst du sofort in eine Schublade gesteckt. Man müsste also wahnsinnig viel erklären, um den Menschen verständlich zu machen, dass HipHop nicht gleich HipHop ist und ich mit dem Bild, was andere Leute mittlerweile von HipHop haben, nicht viel gemein habe. Der Begriff HipHop wird heute anders definiert als früher. Es ist allerdings langsam wieder an der Zeit, die Leute über HipHop aufzuklären. So wie wir es früher bereits gemacht haben, als die Leute noch nicht wussten, was HipHop ist. Heute meinen die Leute zwar, es zu wissen, haben in Wirklichkeit aber keine Ahnung. Das wäre doch eigentlich Grund genug für ein neues Toni-L-Album. Ja, vielleicht (lacht). Aber auch Platten von The Roots, Mopz Wanted oder Marteria erklären den Leuten, was HipHop ist. Die Leute müssen bloß begreifen, dass das HipHop ist. Viele Leute leben aber leider in dieser Welt aus falschen Images und denken, ein HipHopper hätte immer ein bestimmtes Aussehen, ein bestimmtes Verhalten und würde sich auf eine bestimmte Art und Weise artikulieren. Aber das ist natürlich totaler Quatsch, denn HipHop ist eigentlich etwas originelles, etwas individuelles, bei dem jeder seinen eigenen Style kreiert. Aber zum Glück kristallisiert sich langsam heraus, dass es wieder ein bisschen zurück zu den Wurzeln geht.


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Janelle Monáe - "The ArchAndroid" „The ArchAndroid“ ist ein Konzept-Album und inhaltlich von Fritz Langs Stummfilmklassiker „Metropolis“ inspiriert. Was hältst du von der Platte? Das ist ein Meisterwerk. Da läuft wirklich ein Film vor dem inneren Auge ab. Man bekommt ständig neue Überraschungen serviert. Langs „Metropolis“ schließt mit den Worten: „Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein.“ Hast du den Eindruck, dass Janelle Monáe mit einem ähnlichen Ansatz an die Platte herangegangen ist? Sie war auf jeden Fall mit dem Herzen dabei, sowohl musikalisch als auch textlich. Die Platte ist ein Geniestreich. Ihre Songs wären sogar für ein Musical geeignet, weil sie wahnsinnig vielseitig sind, viele Stil-Elemente enthalten und sowohl musikalisch als auch gesanglich ganz weit vorne sind. Bei Janelle Monáe könnte ich mir sogar vorstellen, dass sie die Titelmusik für den nächsten James-Bond-Film abliefert. „Tightrope“

Du hast die stilistische Vielseitigkeit gerade angesprochen. Dabei besteht natürlich immer auch die Gefahr, sich zu verhaspeln. Klar, aber diese Stolperfalle ist sie geschickt umgangen. Alles passt zusammen, ist perfekt produziert und wahnsinnig schrill. Man merkt die Einflüsse von Outkast und Prince, aber auch vom Britpop. Die Platte ist wie eine kleine musikalische Walt-Disney-Welt für Erwachsene. Janelle Monáe legt auch viel Wert auf ein stimmiges visuelles Bild, das in ihr künstlerisches Gesamtkonzept passt. Magst du es, wenn Künstler so viel Energie in jede einzelne Facette ihres Schaffens legen oder findest du das übertrieben? Da sind der Kunst keine Grenzen gesetzt. Solange man sich so interessant in Szene setzen kann, dass am Ende ein stimmiges Bild dabei herauskommt, ist das doch cool. Janelle Monáe ist eben ein Gesamtkunstwerk. Wie im Theater mit eigenen Kostümen, eigenen Liedern, einer eigenen Welt.


Toni Ls aktuelle Album-Top-Five (beschränkt auf Rap-Musik): Q-Tip - "The Renaissance" Ich war immer schon ein riesiger A-Tribe-Called-Quest-Fan. Aber wer nicht? Ich kann nicht verstehen, dass es Leute gibt, die keine Fans von ATCQ sind. Das können keine Menschen sein. Roc Marciano - "Marcberg" Großartig, weil es minimalistisch, hardcore, South-Bronx-mäßig produziert ist. Large Professor - "The LP" Den mag ich, weil sowohl sein Produktions- als auch sein Rap-Stil zeitlos genial ist, genau wie Main Source. Dendemann - "Vom Vintage verweht" Das Album ist grandios umgesetzt. Ein Hammer-Rapper, geile Texte und musikalisch so innovativ und superlativ, wie ich mir HipHop heute vorstelle. Tone - "Das Phantom" Rapper müssten ihn um Erlaubnis fragen, ob sie überhaupt rappen dürfen. Das ist der deutsche Kool G Rap. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Toni Ls Alltime-Album-Top-Five (beschränkt auf Rap-Musik): Kool G Rap & DJ Polo - "Road To The Riches" Ein absoluter Klassiker. Als der um die Ecke kam, hat sich das Rap-Game noch einmal komplett verändert. Wenn mich jemand fragen würde, was man eigentlich musikalisch unter HipHop versteht, würde ich ihm genau diese fünf Platten ans Herz legen. Ultramagnetic MCs - "Critical Beatdown" Als ich damals gehört habe, wie Kool Keith rappt, wie dreckig die Beats produziert und wie crazy die Lyrics sind, hat mich das einfach umgehauen. Das ist HipHop für mich. Boogie Down Productions - Criminal Minded Das Meisterwerk. Bid Daddy Kane - "Long Live The Kane" Die Platte spricht für sich selbst. Eric B. & Rakim - "Let The Rhythm Hit ’Em" Hier genauso. Die Leute sollten alle mal selbst reinhören.

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