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10 Dinge über die Band der Stunde: MGMT und ihr Hit "Time To Pretend"

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1. Hinter MGMT stecken Andrew VanWyngarden und Ben Goldwasser. Der Name ist eine Abkürzung für "The Management", wie die Band früher hieß. 2. Mit ihrem Song Time To Pretend haben Ben und Andrew sowas wie einen verfrühten Sommerhit 2008 geschrieben. MGMT - Time To Pretend 3. Und das obwohl sich ihre Band eigentlich schon aufgelöst hatte. Spex nennt sie deshalb auch den "schönsten Musikindustrie-Unfall dieses Frühjahrs". 4. Ben und Andrew trafen sich im Jahr 2002 auf der Wesleyan University (Connecticut) und gründeten "The Management" als Band und eine Art Kunstprojekt. Nach ihrem Abschluss tourten die beiden im Jahr 2005 unter anderem als Vorband von "Of Montreal". 5. Als sie sich im Herbst 2006 eigentlich schon aufgelöst hatten, bekamen sie das Angebot, einen Vertrag über vier Alben bei Sony/Columbia zu unterschreiben. Die beiden - mittlerweile in Williamsburgh/Brooklyn daheim - sagten zu und feierten als unbekannte Newcomer-Band sowas wie ein Comeback. Auf der nächsten Seite: Was Rick Rubin und David Letterman mit MGTM zu schaffen haben und welchen Anteil Drogen, Sex und Models am Erfolg der Band haben.


6. Hinter dem Deal mit Sony/Columbia steckte Rick Rubin, der bekannte (sehr bärtige) Produzent, auch schon mit den Beastie Boys, Metallica, Jay Z und Johnny Cash gearbeitet hat. 7. Ihr Song Time to Pretend - den sie übrigens Anfang des Jahres in Mönchskutten gehüllt in der David Letterman Show aufführten - ist großartig humorvoll. Im Text heißt es: "Let's make some music, make some money, find some models for wives. / I'll move to Paris, shoot some heroin, and fuck with the stars. / You man the island and the cocaine and the elegant cars."

8. Die vermeintliche Aufforderung zum Drogenkonsum sorgte für (nicht ungewollten) Rummel und interessante Einschätzungen:. Bei Spex heißt es: Der Song klingt wie der vertonte Phantomschmerz zweier US-Mittelstandskids, die sich als Weirdos inszenieren, aber längst nicht mehr wissen, ob ihnen die Authentizität nun einfach abhanden gekommen ist, Bavarian Open Radio urteilt, der Song sei "einfach nur herrlich übertrieben und überhaupt nicht ernst gemeint" und und Intro findet, das ganze klinge, "als hätten die Bee Gees mit den Klaxons zu viel LSD genommen". 9. Immerhin hat es "Time To Pretend" auch in den Soundtrack des Films 21 geschafft - allerdings in der "Super Clean Version" 10. Ihr Album "Oracular Spectacular" schaffte es bis auf Platz 12 der britischen Charts. Heute erscheint es in Deutschland. Ben und Andrew machen auf ihrer Europa-Tour auch Station in Deutschland: Am 26. Mai in München. Mehr über die Band gibt es auf ihrer Website whoismgmt.com

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