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18. Dezember 2002: Was zusammen gehört.

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Am 18. Dezember 1913 wird Willy Brandt als Herbert Ernst Karl Frahm in Lübeck geboren. Den Namen Willy Brandt gibt er sich selbst 1933 als er aus dem Exil Texte gegen Adolf Hitler schreibt – und er behält den Namen auch nach dem Krieg. Im Oktober 1957 wird Brandt regierender Bürgermeister von Berlin. In dieser Funktion wird er auch John F. Kennedy, mit dem er sich anfreundet, kennen- und schätzen lernen. 1966 wird Brandt Außenminister in einer großen Koalition, 1969 schließlich Bundeskanzler. Unter Brandt, der seine erste Regierungserklärung unter den oft zitierten Titel „Mehr Demokratie wagen“ stellte, wurde der „Wandel durch Annäherung“ mit der DDR begonnen, die KSZE-Verhandlungen, die den Frieden in Europa sicherten unterschrieben und der Sozial- und Wohlfahrtsstaat ausgebaut. In die Geschichtsbücher ging Brandt vor allem aber auch durch seinen Kniefall in Warschau ein, mit der er seiner Scham über die Gräueltaten Deutscher im zweiten Weltkrieg Ausdruck verlieh. Die Wiedervereinigung Deutschlands, die Brandt mit den historischen Worten "Es wächst zusammen, was zusammen gehört" kommentierte, ging ein politischer Traum Brandts in Erfüllung. Heute wäre Willy Brandt 89 geworden. Foto: ©Bundesbildstelle

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