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26. Februar: Anschlag auf das World Trade Center

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Die Meisten haben bei dieser Überschrift wohl den Terroranschlag von 2001 vor Augen, den "11. September". Doch heute vor genau zehn Jahren gab es schon einmal ein Attentat auf das WTC. Am 26.02.1993 fuhr ein Selbstmordattentäter mit einem Mietwagen in die Tiefgarage des New Yorker World Trade Centers und sprengte sich in die Luft. Dabei wurden sechs Menschen getötet und über 1000 Angestellte verletzt. Vermutlich war schon dieser Anschlag darauf ausgerichtet, die Türme niederzureißen. Die Erbauer wiesen damals stolz darauf hin, Tower I+II könnten sogar einer Kollision mit einem Jumbo Jet standhalten - achteinhalb Jahre später relativierte sich diese Aussage leider auf brutale Art und Weise. Die Polizei fand das verbogene Nummernschild des Wagens und fasste so einen jungen Mann, der die Kaution des Leihautos zurückforderte. Am Ende der Ermittlungen war klar, dass hinter dem Anschlag aus dem Jahr 1993 eine eher kleine Gruppe von Extremisten steckte. Chef dieser Bande war Ramzi Yousef, ein religiös-fanatischer Araber, der 1992 mit einem irakischen Pass in die USA einwanderte, dessen Herkunft aber mehr als umstritten ist: Er selbst bezeichnet sich als Palästinenser, der in Kuwait geboren und eingebürgerter Pakistani sei. Der ägyptische Staatspräsident Mubarak erklärt, man habe dem Geheimdienst der Vereinigten Staaten alle wichtigen Informationen übergeben, hatte aber auch keine konkreten Hinweise auf das Vorhaben. Die Bombenleger um Ramzi Yousef wurden schließlich zu lebenslanger Haft verurteilt.

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