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Auf Wiedersehen, Sarah!

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Der blödeste Satz, den ein Junge sagen kann, um mit dir ins Gespräch zu kommen? Von „Du bist ne wirklich doofe Kuh“ mal abgesehen? Nun. . . Äußerst ungeschickt finde ich die Fragen nach Verdienst und oder aktuellem Stand in Vermählungsfragen. Sehr ungeschickt ist aber auch folgender Einstieg: „Hör mal, bei mir läuft’s grad im Leben so dermaßen schlecht, dass ich vor lauter Doofheit gerade meine Kondome gegen ’ne Tasse Crack eingetauscht hab’ – können wir trotzdem zusammen im Aufzug stecken bleiben?“

Welche Trends müssen 2007 unbedingt kommen? Vielleicht der Trend zur Zweikanaligkeit des Fernsehens, damit man sich plötzlich wieder mehr in anderen Tätigkeiten wieder findet. Comedianüberdruss wäre ebenfalls eine schöne Sache, mit der man mich hinterm Ofen hervorlocken könnte. Politikverdrossenheitsverdruss wäre wohl auch gut oder anders: durch die Straßen ziehende Menschen, denen einfach alles zu blöd wird und die dies künftig mitzuteilen gedenken, hätten meinen Zuspruch. Welchen Dialekt möchtest du auf der nächsten Party auf gar keinen Fall mehr hören? Eigentlich alle, die einheimisch sind und zu Belustigungszwecken dargeboten werden. Nicht weil die Dialekte so hässlich sind (nun gut, das sind sie, aber darum geht’s nicht) sondern weil sie so durch sind. Im Sinne von nicht lustig, Ihr Deppen! Dialektimitatoren gehören ganz nach unten auf die Trittleiter der Spaßmacher. Runter zu den Trappatoni-Nachäffern, Kanzlerinnen- und Boris Becker-Nachmachern. Was würdest du schreiben, wenn das hier deine letzte Antwort für jetzt.de wäre? Ich würde vermutlich schreiben, dass ich, bei aller Freude, die mir die jetzt.de-Antwortenschreiberei immer gemacht hat, mal etwas Neues in Angriff nehmen möchte. Dass es viele bedrohte Charaktereigenschaften, ausgestorbene Tätigkeiten und vergessene Bereiche der Freudebereitung gibt, die ich noch ausprobieren möchte und dass ich dabei in Zukunft wohl nicht mehr soviel Zeit zum Schreiben haben werde. Ich würde mich natürlich auch bedanken: bei allen, die mich haben gewähren lassen und vor allem für die vielen schönen Fragen, die ich mir selbst so nie gestellt hätte. Dann würde ich wohl etwas wehmütig und würde den Abend bei einer Flasche selbstgestampftem Wein auf dem Wohnungsboden sitzend und meine Lieblingsfragen des letzten Jahres sortierend, beschließen. Sarahs Kolumnen sind als Buch erschienen: Das oblatendünne Eis des halben Zweidrittelwissens kostet 8.95 Euro. Einen etwas wehmütigen Rückblick auf einige ausgewählte Kolumnen von Sarah findest du hier. Auf der nächsten Seite geht es um Fussball und Intimrasur. Sie stammt aus dem Sommer 2006:


Kurz nach der WM und kurz nach dem Besuch von US-Präsident George W. Bush spricht Sarah Kuttner über Intimes. Die Kolumne vom 17. Juli 2006:

Vier Monate vor dieser Kolumne ging es um Urbane Penner und Sexfilmchen mit Marius Müller-Westernhagen. Lies die Kolumne aus dem Frühjahr 2006 auf der nächsten Seite.


Sport im US-Außenministerium und Pennertum in deutschen Großstädten, die Kolumne vom 7. März 2006:

Winter 2005 in Deutschland: Männer tragen Bart und Sarah redet drüber. In der Kolumne auf der nächsten Seite.


Am 22. November ist Welttag des Fernsehens. Im Jahr 2005 sprach Sarah über Bärte und TV-Lieblinge.

Der Frühling kam spät 2005. Dann aber mit aller päpstlichen Gewalt. Darum ging es in der Kolumne auf der nächsten Seite, in der Sarah gesteht, dass sie keine Strumpfhose trägt.


Am 19. April 2005 brachte Sarah die Papst-Wahl und Desperate Housewifes zusammen:

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