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Cary Grant

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dpa Cary Grant wäre heute 100 Jahre alt geworden. Fünf Geschichten über einen der beeindruckendsten Männer Hollywoods. 1) Als Cary Grant bei einem Aufenthalt im Istanbuler Plaza Hotel zum Frühstück nur drei Muffinhälften bekam, schien das dem Schauspieler eine nicht ausreichende Stärkung für kommende Taten zu sein. Er rief Hotelmogul Conrad Hilton an und klagte ihm sein Leid – seitdem werden im Plaza zwei komplette englische Muffins gereicht. 2) Grant war insgesamt fünfmal verheiratet. Seine vier ersten Frauen hätten alle ihn verlassen, nicht etwa umgekehrt, versicherte der Star, der stets diese drei Anhänger um den Hals trug: Ein heiliger Christopherus, ein Kreuz und ein Davidstern symbolisierten für ihn die drei Religionen seiner unterschiedlichen Frauen, unter denen sich auch die schwerreiche Barbara Hutton befand. 3) Als der neunjährige Cary Grant (damals noch bürgerlich Archibald Alec Leach) eines Tages von der Schule nach Hause kam, wurde ihm gesagt, seine Mutter sei für unbestimmte Zeit an die See in den Urlaub gefahren. In Wirklichkeit befand sie sich jahrelang in einer geschlossenen Anstalt. Grant sah sie erst als erwachsener Mann wieder. 4) Während seiner vierten Ehe mit der 35 Jahre jüngeren Schauspielerin Dyan Cannon begab sich Cary Grant in Psychotherapie und nahm dort unter ärztlicher Aufsicht nach eigenen Angaben mehr als 100 Mal LSD, in den Sechzigern zeitweilig noch ein legales Medikament. Nach eigenen Angaben hat ihm die psychoaktive Substanz sehr dabei geholfen, etwas über sich selbst zu erfahren, Grant forderte später in Interviews, „alle Politiker sollten das Zeug nehmen“. 5) Der für seinen Geiz bekannte Cary Grant kaufte sich vor einem Weihnachtsfest mit seiner einzigen Tochter eine Geflügelschere für den Weihnachtstruthahn. Nach dem Weihnachtsfest brachte er die Schere wieder in das Geschäft zurück, äußerte sich unzufrieden über die Leistung des Geräts und ließ sich das Geld zurückerstatten. P.S. Wer jetzt Lust bekommt, ein Lied über Cary Grant zu hören, kann morgen in den Plattenladen gehen und die Single „Rockin' After Mitleid“ von den Moulinettes (am Bass barbara-streidl aus der jetzt.de-Redaktion) erwerben – dort ist nämlich ein Stück namens „Cary Grant“ mit dabei.

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