Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Coming soon: das Modelabel Urban Outfitters

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

In Modeforen im Internet schwärmen die Leute von dem Label und freuen sich über die Nachricht, dass es im Sommer auch bei uns einen Shop geben soll. Ähnlich wie bei dem Hype um „American Apparel“ vor einigen Jahren scheint es jetzt auch mit Urban Outfitters zu funktionieren. Die Erfolgstory der Modekette begann 1970 in Philadelphia: Unter dem Namen „The Free People’s Store“ gründete Richard Hayne das Unternehmen. Später änderte er den Namen in „Urban Outfitters“ und wagte im November 1993 den Börsengang. Seit dem geht es stetig bergauf, jedes Jahr kommen neue Filialen dazu. Anfangs nur in den USA vertreten, hat sich die Kette in den letzten Jahren auch in einigen Ländern Europas niedergelassen. Urban Outfitters fasziniert. Hat man sich einmal in den Online-Shop verirrt, verlässt man ihn nicht mehr so schnell. Die Seite ist gut gemacht, man klickt sich von Kollektion zu Kollektion, ohne dass Langeweile aufkommt. Die junge Mode ist vergleichbar mit dem britischen Label Topshop (bisher nicht in Deutschland), Mango oder H&M und auch kaum teurer. Außerdem findet man Wohnaccessoires, Möbel und Geschenkartikeln, die sich zwischen Kunst und Kitsch bewegen. Schlichte Sofas und Sessel mischen sich mit Spaßartikeln und technischem Schnickschnack.

[b]Auch die Stars lieben Urban Outfitters[/b] Das Promi-Paar Gwyneth Paltrow und Chris Martin sind bekennende Fans des Labels. Regelmäßig decken sie sich und ihre Kinder mit Klamotten ein. Skandal-Göre Britney Spears wurde schon oft hier beim Shoppen abgelichtet und auch Jessica Biel und Cameron Diaz tragen die Mode von Urban Outfitters gern privat oder im Rampenlicht. In den kommenden 18 Monaten sollen in Deutschland bis zu fünf Standorte folgen, kündigte Europa-Chef Martin Parker im „Handelsblatt“ an. Wirft man einen Blick in die Läden des Labels, sieht man eine prunkvolle Inneneinrichtung. Der Stockholmer Shop etwa wirkt wie ein großer Requisiten-Fundus eines Theaters: Klamotten, Schuhe, Accessoires, Möbel und Elektro-Geräte werden von einem Kronleuchter angestrahlt, der von einer bemalten Decke herunterhängt. Alles was im Online-Shop fein säuberlich durch verschieden Seiten geordnet ist, findet man unter einem Dach. In den Regalen liegen, zusätzlich zur Eigenmarke, große Marken wie „Diesel“, „Free People“ und „True Religion“. Für das deutsche Sortiment sind Marken wie „G-Star“ und „Levi`s“, aber auch bekannte amerikanische und skandinavische Brands geplant. Aktuell zum Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA wurde eine T-Shirt-Serie entworfen. Unter der Kategorie „political“ gibt es für die amerikanische Kundschaft Shirts mit Aufschriften wie “I Only Date Democrats”, “Hillary is my Home Girl”, “Obama fo yo Mama” oder “Voting is for Old People“. Typisch amerikanisch denkt man da und findet es aber trotzdem irgendwie cool. Wer weiß, vielleicht gibt es bis zur nächsten Bundestagswahl auch T-Shirts, die Angela Merkel oder Kurt Beck mit einem provokanten Spruch zeigen? Bis es soweit ist und hier die erste Filiale eröffnet, bleibt der Onlineshop und die Vorfreude – die ist ja bekanntlich sowieso die Schönste!

  • teilen
  • schließen