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Der Klingelton der Zukunft ist ein Kitzeln

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Das Problem heißt nicht Crazy Frog oder Jamba. Das Problem ist ein Brummen. Wer sein auf Vibrationsalarm gestelltes Handy mit sich herumträgt, kennt dieses ungewisse Hinfühlen: Hat es da gerade vibriert? Ruft jemand an? Und wenn das Handy dann in der Uni oder während einer Sitzung arglos auf dem Tisch liegt, wird aus der Phantom-Vibration ein lautes, störendes Brummen. Obwohl stummgeschaltet macht das Handy plötzlich Lärm, brummend.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Den Machern von Motorola ist dieses Brummen wohl bekannt. Aber es gefällt ihnen nicht, deshalb wollen sich jetzt Abhilfe schaffen. Der Branchendienst Mobiledia meldet: der Handyhersteller Motorola hat unter der United States Patent Application: 0060084480 ein Patent angemeldet, das eine vibrations- und klingelfreie Information über eingehende Anrufe ermöglicht: mittels Elektroden, die an den Körper angebracht werden. „ The stimulator pad is worn on the skin of a user“, steht in der Patentanmeldung, die genau beschreibt, wie ein Anruf mittels Elektroden auf der Haut den Angerufenen stimulieren soll – kabellos.

Sollte Motorola mit dieser neuartigen Klingelform Erfolg haben, wird es wohl nicht lange dauern, bis im Musikfernsehen Kitzel- oder Kratz-Vibrationen zum Download angeboten werden.

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