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Der Ronson-Familien-Clan übernimmt die Coolness-Herrschaft

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Die Mutter Wie jeder vernünftige Clan, benötigen auch die Ronsons ein Oberhaupt, das die Fäden in der Hand hat und hinter den Kulissen ordentlich daran herumzerrt. In diesem Fall ist es die Mutter aller Ronsons, Anne Dexter-Jones. Die britische Society-Dame ist dafür bekannt, sich selbst und ihre Brut geradezu genial zu vermarkten, Verbindungen zu knüpfen und allen, denen sie Bluts- oder auch nur Seelenverwandt fühlt, zu Aufträgen und Verbindungen zu verhelfen. Sie selbst stammt aus einer einflussreichen Familie, betrachtet sich aber als „Rock-Chick“ – ihr gegenwärtiger Gatte ist immerhin der „Foreigner“-Gitarrist Mick Jones. Wenn sie nicht gerade fabelhafte Dinner-Partys schmeißt, schreibt sie ihre fünf Kinder als Gesellschaftsreporterin in den Klatsch-Magazine hoch oder heilt ihre Weh-Wehchen mit Reiki-Künsten.

Der große Sohn Mark Ronson ist der Mann mit dem goldenen Händchen. Er hat Amy Winehouse mit Old-School-Bläsersätzen zu mehrfachen Grammy-Weihen verholfen, aus Lily Allens eher bescheidenen Sangeskünsten alles herausgeholt und als erster (und bislang einziger) Mensch auf Gottes Erdboden die Erlaubnis erhalten, einen Bob-Dylan-Song zu remixen. Für sein Album „Versions“ wurde der 32-Jährige gerade mit einem Brit Award ausgezeichnet. Und wenn er gerade nicht produziert, selbst einspielt oder Preise abholt, legt er als gesuchter DJ für eine Gage ab 1000 Dollar auf – unter anderem auch auf Tom Cruises Hochzeit. Angefangen hat er mit dem DJing schon als Minderjähriger, durch seine mannigfachen Beziehungen zur New Yorker-Society (sein bester Freund ist Sean Lennon, seine ehemalige Verlobte ist die Schauspielerin Rashida Jones (Tochter des Quincy), wurden seine Auftritte zu einem einzigen Schaulaufen der Reichen, Schönen und Begabten.

Von Links: Samantha, Charlotte, Annabelle Die Zwillinge Ein bisschen bekannter ist momentan die Musikerin und DJ Samantha Ronson, was nicht unbedingt an ihren Künsten liegt, sondern an der illustren Runde junger Hollywood-Party-Tiere. Zu ihren Freunden zählt sie unter anderem den Mini-Mogul Mary-Kate Olsen, Paris Hilton und Lindsay Lohan. Mit dem Auflegen hat sie eher aus Verlegenheit begonnen, als ihr Bruder einmal nicht konnte. Sie selbst betrachtet sich als Dienstleisterin an der gelungenen Party, weniger als besonders ausgereifte Künstlerin an den Plattentellern. Samanthas Homosexualität ist Gegenstand diverser Spekulationen in Gossip-Blogs. Unter anderem wird vermutet, dass hintern ihrer engen Freundschaft mit der Entzugsklinik-Dauerpatientin Lindsay Lohan mehr als nur eine Mädchen-Freundschaft steckt. Seit sie mit 20 Jahren eine Gitarre von ihrem Foreigner-Stiefvater geschenkt bekommen hat, versucht sie sich auch als Musikerin. Allerdings weitaus weniger erfolgreich als ihr großer Bruder. Ihre Schwester Charlotte dagegen verwirklicht sich erfolgreich als Mode-Designerin. Ihre Kollektionen werden als hochwertigere und detailverliebtere Variante des H&M-Schick vermarktet. Vor allem auf dem japanischen Markt verkaufen sich ihre Kleider höchst erfolgreich. Die Küken Die beiden jüngsten Ronsons heißen Dexter-Jones, sie sind die Kinder aus Anne Dexter-Jones Ehe mit Mick Jones. Annabelle Dexter-Jones ist 20 Jahre alt. Sie durfte gerade erstmals bei der Kollektionsvorstellung ihrer großen Schwester als Model auftreten. Ansonsten hat sie abgesehen von einem Auftritt in einem Kurzfilm (zumindest für Ronson-Verhältnisse) noch relativ wenig auf der Kante. Sie selbst möchte gerne irgendwas mit Mode oder Film machen. Ihr älterer Bruder Alexander Dexter-Jones (22) dagegen durfte immerhin schon einmal mit seiner Band „Rude Rock Reggea“ als Vorband für Wyclef Jean auftreten.

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