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Die "Campus-Maut" verstehen

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"500 Euro für ein besseres Studium" lautet das Motto der Info-Offensive, mit der der Wissenschaftsminister von Baden-Württemberg um Verständnis für die Studiengebühren wirbt. Flyer, Plakate, eine Internetseite und sogar eine Hotline stehen ab sofort im Dienste der Aufklärung unwissender oder der Beruhigung zorniger Gemüter. Von Montag bis Freitag sitzen zwischen 9 und 17 Uhr Menschen an den Telefonen und beantworten alle Fragen zum Thema Studiengebühren und Finanzierungsmöglichkeiten (01805/863001). Der Anruf kostet zwölf Cent je Minute und ist keineswegs nur jenen vorbehalten, die in Baden-Württemberg studieren wollen. Die Internetseite beschäftigt sich vergleichsweise umschweiflos mit den meistgestellten Fragen: Was tun, wenn ich kein Geld habe? Gibt es Erleichterungen, wenn ich Kinder bekomme? Wie hoch sind die Zinsen? Beginnt das Berufsleben mit einem Schuldenberg? Mitnichten, wenn es nach dem baden-württembergischen Finanzminister geht. Zitat aus der Info-Broschüre: "Wer zehn Semester studiert, zahlt für das Darlehen zur Finanzierung von Studiengebühren am Ende 5.000 Euro plus Zinsen. Bei dieser Summe kann man nicht von einem Schuldenberg sprechen."

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