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Die großen Damen des Feminismus

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Bild: dpa Coretta Scott King (27. April 1927 – 30. Januar 2006) Berühmt durch: Martin Luther King, ihren für die Gleichstellung von Schwarz und Weiß kämpfenden Ehemann, der bei einem Attentat ums Leben kam. Nach seinem Tod setzte sie seinen Kampf fort und nahm an zahlreichen Protesten, Sit-Ins und Konferenzen teil. Reiste bis kurz vor ihrem Tod durch die Welt, um das Gedenken an ihren Mann und die damit verbundenen Forderungen in den Köpfen der Menschen präsent zu halten. Das sagen Freunde über sie: Ihre Anwesenheit ist unübersehbar. Häufigster Satz über sie: Sie ist schon lange aus dem Schatten ihres Mannes herausgetreten. Prominentester Auftritt: Vier Tage nachdem Martin Luther King erschossen wurde, führte sie in Memphis eine Demonstration mit 35 000 Menschen an.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Bild: www.dannohanks.com Wendy Wasserstein (18. Oktober 1950 – 30. Januar 2006) Berühmt durch: Ihre Broadwaystücke. Wendy Wasserstein war eine frühe „Carrie Bradshaw“. Sie schrieb humorvolle und zugleich gesellschaftskritische Stücke über das Leben emanzipierter Frauen. Neben dem Gewinn des Pulitzer-Preises war sie außerdem die erste Frau, der für ein Stück der Tony verliehen wurde. Zu ihren größten Erfolgen zählen die „Heidi Chronicles“, ein Stück über Frauen und deren Identitätskrisen. Das sagen Freunde über sie: Sie war oft sehr verschlossen und dann wieder aufgedreht. Häufigster Satz über sie: Sie braucht keinen Mann zum Glücklichsein. Prominentester Auftritt: Als Schreiberin überließ sie Auftritte lieber anderen. 1999 machte die Geburt ihrer Tochter Lucy Jane ungewollt Schlagzeilen, weil Wendy die Identität des Vaters nicht verraten wollte. Bis heute ist die Identität nicht öffentlich geklärt worden. Lucy Jane war zum Zeitpunkt des Todes ihrer Mutter erst sechs Jahre alt.

Bild: dpa Betty Friedan (4. Februar 1921 – 4. Februar 2006) Berühmt durch: „Der Weiblichkeitswahn“, ein Buch über das frustrierende Leben amerikanischer Hausfrauen. Betty Friedan gehörte zu den wichtigsten feministischen Kämpferinnen des letzten Jahrhunderts. 1966 gründete sie NOW (National Organization for Women) und kämpfte zeitlebens für die Gleichstellung der Frau. Ihre Veröffentlichungen sorgten immer wieder für Furore. Das sagen Freunde über sie: Sie ist laut, immer so laut. Häufigster Satz(-anfang): Die jüdische Feministin....“ Prominentester Auftritt: In den 70ern ging sie mit tausenden Frauen auf die Straße und forderte Schwangerschaftsabbrüche zu legalisieren.

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