Genua vor zwei Jahren: Auf den Straßen herrscht Krieg.
christoph-koch
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Genua vor zwei Jahren: Auf den Straßen herrscht Krieg. Im Zuge des G8-Gipfels im Juli 2001 kommt es zu blutigen Straßenschlachten und Auseinandersetzungen zwischen Globalisierungsgegnern und Polizei. Am Ende stehen Hunderte Verletzte und mehr als hundert Festnahmen, Misshandlungen und Folterungen. Und ein Toter: Der 23-jährige Demonstrant Carlo Giuliani war der erste Märtyrer der Antiglobalisierungsbewegung.
Der italienische Dramatiker Fausto Paravidino, geboren 1976 in Genua, hat mit seinem Stück „Genua 01“ eine Chronik der Geschehnisse geschrieben, die zugleich auch eine Streitschrift ist. Die Berliner Schaubühne am Lehniner Platz führt die deutschsprachige Version des Stücks heute um 21 Uhr als Premiere auf.