Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Neuer Tand aus Zahlenland. Heute mit der 2.200, der 22.427 und der 47,2

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Ab nach Spanien, bitte!

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Das ist die Zahl der Studierenden aus Deutschland, die im Hochschuljahr 2004/2005 mit dem ERASMUS-Programm der EU für ein Studiensemester- oder jahr ins europäische Ausland ging. Eine neue Rekordmarke. Bei der „Entsendung von Studierenden“ liegt Deutschland nach Angaben des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD) damit auf Platz eins in Europa. Auf den Plätzen in der Rangliste der reisefreudigsten Nationen folgen Frankreich (21.115 Studierende), Spanien (20.819) und Italien (16.440). Die gefragtesten Zielländer der deutschen Studenten sind Spanien (21 Prozent gehen dort hin), Frankreich (19,2 Prozent) und Großbritannien (11,2 Prozent). Dazu ist dieser Satz noch interessant: Für Studierende aus Mittel- und Osteuropa ist Deutschland das beliebteste Land für ein Studium. --- Och, nich` nach China, bitte.

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Das ist nach einer Umfrage der TU Darmstadt und des Reifenherstellers Continental der Prozentsatz der Studenten, die ihren Traumjob auch annehmen würde, wenn er einen Umzug nach Osteuropa bedeutete. Im Klartext: Immer weniger wollen in die angeblichen wirtschaftlichen Boomregionen. Noch 2003, bei der ersten Umfrage dieser Art unter 1000 Studenten, konnten sich mehr als 56 Prozent diesen Schritt vorstellen. Ähnlich die Werte für China: 2003 kreuzten noch 45,7 Prozent der Studierenden an, sie würden „ganz bestimmt“ oder „eher wahrscheinlich“ einen Job in China annehmen. Jetzt sind es nur noch 37,5 Prozent. Lothar Späth, Ex-Vorstand der Jenoptik AG, stellte die Studie mit vor und beklagt eine „melancholische Kapitulation“ vor der Globalisierung. „Man verharrt lieber in der Nische, als neue Ufer zu erobern.“ --- Papa, ich will Maschinenführer werden!

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Soviele Jugendliche haben sich im zweiten Jahr nach seiner Einführung für den Beruf des Maschinen- und Anlagenführers entschieden, schreibt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin. Jedes Jahr kommen neue Ausbildungsberufe zu den vorhandenen hinzu, kein anderes neues Angebot der vergangenen Jahre aber war derart nachgefragt. Üblicherweise dauert es einige Jahre, bis ein neuer Beruf bei Unternehmen und Jugendlichen überhaupt bekannt ist. Der Maschinen- und Anlagenführer kann in sechs brachenspezifischen Schwerpunkten ausgebildet werden. Fast 60 Prozent der Azubis wählen einen Platz in der Metalltechnik, 25 Prozent lernen diesen Beruf in der Textilbranche, die Anderen finden sich etwa in der Lebensmittel- oder Papierbranche wieder. Auch im Sommer diesen Jahres starten neue Ausbildungsberufe, unter anderem kann man sich zur „Fachkraft für Küchen-, Möbel- und Umzugsservice“ ausbilden lassen.

  • teilen
  • schließen