Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Parken in Münster am 15. September 2003

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

V2 „Wir sind zu viert und machen Rockmusik mit deutschen Texten“, sagt die Band Astra Kid aus Datteln im Ruhrgebiet über sich selbst. Und wie das so ist mit Bands, die auf Deutsch singen, müssen auch Astra Kid damit leben, ständig mit Tocotronic verglichen zu werden. Doch dieser Vergleich hinkt, wie uns die Brüder Pele und Christian Götzer – Gitarristen, Sänger und Texter der Band – erklären: Pele: Nach der ersten Astra-KidPlatte wurde uns nachgesagt, dass unsere Texte total „verkopft“ wären. Das konnte ich damals und heute nicht nachvollziehen, weil ich es einfach nicht so empfunden habe. „Verkopft“ sind für mich eher die neuen Tocotronic-Sachen. Die letzte Platte ist ja wie ein David-Lynch-Film. Erst denkt man, jetzt hat man die Lösung, und dann kommt es doch völlig anders. Unsere Texte gehen grundsätzlich über Sachen, die einem halt so passieren: Momente, die man fühlt, Personen, die einem begegnen. Das versuche ich dann nicht extra noch kompliziert zu verpacken. Christian: Genau so ist es z. B. bei dem Lied "Parken In Münster", wo Pele einfach verzweifelt einen Parkplatz sucht. Dazu muss man sagen, dass Pele zu dem Zeitpunkt erst sehr kurz den Führerschein hatte, was dann zu dieser vermutlich äußerst stressigen Situation geführt hat. Da musste dann einfach ein Lied draus werden. Das Album „Müde, ratlos, ungekämmt“ von Astra Kid ist heute bei V2 erschienen. Wie sich Astra Kid anhören, kannst du hier hören.

  • teilen
  • schließen