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Pixar in London

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Präsentiert wurden dort über Entwürfe, Zeichnungen und Modelle zu den Pixar-Filmen „Toy Story“, „A Bug’s Life“, „Toy Story 2“, „Monsters Inc“., „Finding Nemo“, „The Incredibles“ und dem neuesten Werk „Cars“, das bei uns im September in die Kinos kommt. Die Ausstellung ist jetzt im Londoner Science Museum zu sehen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

1984 verließ John Lasseter Disney und schloss sich der Special Effects-Abteilung von George Lucas Firma Lucasfilm an. 1986 kaufte Steve Jobs (ja, der Apple-Jobs) die Computergrafik-Abteilung von Lucasfilm für 10 (statt der geforderten 100) Millionen Doller und etablierte sie als unabhängige Firma „Pixar“. 1991 kamen dann Pixar und Disney zusammen, um gemeinsam drei abendfüllende Animationsfilme zu entwickeln, produzieren und vor allem zu vertreiben. 1995 brachte Pixar den Film „Toy Story“ raus, der erste voll computeranimierte abendfüllende Film, der weltweit 362 Millionen Dollar umsetzte. Dann ging es Schlag auf Schlag mit „A Bugs Life“ 1998, „Toy Story 2“ 1999, „Monsters, Inc“ 2001, „Finding Nemo“ 2003 und „Die Unglaublichen“ 2004. Bei ihrem neuesten Film „Cars“ führte Oscar-Gewinner John Lasseter erstmals seit "Toy Story" wieder Regie.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Im Januar diesen Jahres hat Disney für 7 Milliarden Dollar in Aktienanteilen das Pixar Studio aufgekauft. Seit 1991 waren die beiden Studios Partner gewesen, Disney hatte die Pixar-Filme mitfinanziert und vertrieben. 2004 kündigte dann Pixar die Zusammenarbeit wegen interner Differenzen auf. Im Zuge dessen kam es zur Übernahme durch Disney. Damit ist Steve Jobs der größte Einzelaktionär Disneys und hat einen Sitz im Verwaltungsrat. Die Übernahme soll vor allem Disney wieder zu alten Erfolgen verhelfen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Pixar haben nicht nur technisch neue Maßstäbe gesetzt. Auch in der Erzählstruktur haben sie aus dem „Kindergenre“ Zeichentrick Filme für Erwachsene ohne Altersbeschränkung gemacht. Die Drehbücher sind gespickt mit Anspielungen, der Humor ist anspruchsvoll und die in Animationsfilmen sonst immer gerne meterdick aufgetragene Moral ist bei Pixar immer zeitgemäß und differenziert. Bild 1: afp; Bild 2: AP; Bild 3: rtr

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