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So wird Til Schweiger als Tatort-Kommissar

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Das wird sein Charakter:
Heißsporn, der nicht so gerne im Team arbeitet und dauernd mit seiner ruppigen Art aneckt – gerne auch beim Verhör. Weil unter der verbogenen Schale aber doch  zuverlässig ein güldenes Herz zum Vorschein kommt, das sich immer in einem schiefen Lächeln am Türrahmen äußert, kann man ihm nie so richtig böse sein. Nischenkulturen, Jugendbewegungen und Frauensorgen finden bei ihm kein offenes Ohr, stattdessen legt er eine subtil gespielte Überheblichkeit an den Tag, die ihn das ein oder andere Mal in die Bredouille führt. Nur gut, dass die lieben aber leider uncoolen Kollegen ihm dann aus der Patsche helfen und dafür - logo - ein schiefes Lächeln im Türrahmen bekommen. 


Das werden seine Nebenhandlungen:
Kommissar Til denkt, dass die Tochter der Nachbarin von ihm ist und hat Panik. Zum Glück nur falscher Alarm.  

Kommissar Til stürzt mit der heißen Zeugin ab und lässt ermittlungsrelevantes Material verschwinden. Zum Glück ist die Frau aber unschuldig.  

Kommissar Til interessiert sich privat für Muskelaufbaupräparate und gerät in einen bulgarischen Medikamenten-Schleuser-Ring, kommt aber mit einem imposanten blauen Auge davon, das ihm ein bisschen Hohn einträgt aber auch interessant macht (wg. er ist so verletzlich, nicht nur wenn er schief lächelt.)  

Kommissar Til hat den Dienstwagen bei einer privaten Vergnügungsfahrt an den Baum gesetzt und will die Sache vertuschen. Zur Strafe muss er seine Knarre abgeben und hat Innendienst, natürlich nur so lange bis die Tagesthemen schon fast vor der Tür stehen. Dann boxt er sich schnell im Alleingang seine Ehre zurück.    


Das werden seine Sprüche:  
Zur Praktikantin:
„Ey, kannst mal Kaffee bringen, oder wofür ist dein hübsches Fahrgestell sonst noch gut?“

Zum Vorgesetzen:
„Sorry Boss, aber ich bin zur Zeit echt durch den Wind.“  

Zum Partner beim Currywurstessen:
 „Ey, zahlst du, ja? Danke, ich schenk dir auch mal was.“ (Schiefes Lächeln ohne Türrahmen)  

Zum dringend Tatverdächtigen:
„Ey, du Schwein packst aus, sonst mach ich dich fertig beziehungsweise kalt!“  

Zur hübschen, minderjährigen Tochter des Opfers:
 „Was hörst du da für coole Musik? Darf ich auch mal? Ey, ist das ein Skateboard? Willst du gratis meinen knackigen Hintern sehen?“  


Seine Running Gags:
Kann kein Blut sehen, sagt es aber keinem. Will außerdem immer mit dem Rauchen aufhören und parkt seinen Sportwagen immer auf dem Parkplatz vom Chef.

Sein schwerster Fall: 
Kommissar Til ermittelt im Fall einer skrupellosen Mädchenschieberbande aus Würzburg. Eines der Mädchen ist 13 Jahre alt und ein freches Gör, das aus dem Waisenhaus ausreißt und plötzlich wieder bei Kommissar Til vor der Tür sitzt. Anfangs passt ihm das überhaupt nicht in den Kram, wegen Disco und Rotweingläser am Boden. Später aber werden die beiden dicke Freunde, was bei einem gemeinsamen Kochabend deutlich wird, bei dem sie sich enthemmt Ketchup ins Gesicht klatschen und dabei sehr viel lachen müssen. Als die Mädchenschieber das Mädchen am helllichten Tag wieder entführen, knallen bei Kommissar Til alle Sicherungen durch. Es kommt zum Showdown in einer stillgelegten Fabrik und Til muss sich entscheiden, ob er sein Leben für das Mädchen aufs Spiel setzt ...  

(Tut er nicht, schiefes Lächeln und Abspann.)

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