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Super Deutschland! Die Rangliste der Ranglisten - wo stehen wir auf Platz Eins bis 25?

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Platz 25 belegte Deutschland in der Rangliste der Gesundheitssysteme – als die Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 2000 den „World Health Report“ veröffentlichte, schrien in Deutschland Politik, Ärzteorganisationen und Krankenkassen in seltener Einigkeit auf: Diese Platzierung könne nicht angehen, Rankings wie dieses seien lediglich statistischer Unfug.

Platz 24 belegt Deutschland beim Vögeln: Im Vergleich mit 41 Ländern landen die Deutschen bei der Häufigkeit des Sex im Mittelfeld. Deutsche haben durchschnittlich 104 mal Sex pro Jahr. Die Griechen, auf Platz eins der Rangliste, kommen auf 138 mal Sex pro Jahr. Die Studie war 2005 vom Kondomhersteller Durex durchgeführt worden. Ebenfalls auf Platz 24 liegt Deutschland beim Risikoverhalten seiner Kinder und Jugendlichen, was vor allem am Rauchen und Trinken liegt. Laut einer UNICEF-Studie rauchen 16 Prozent aller 15-Jährigen in Deutschland mindestens einmal pro Woche – der höchste Wert der Studie. 17 Prozent gaben an, schon ein- oder zweimal betrunken gewesen zu sein. Platz 23 belegt Deutschland auf dem weltweiten Pressefreiheits-Index, den die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ erstellt – damit steht die Bundesrepublik Seite an Seite mit Benin und Jamaika. Auf den ersten Plätzen stehen Finnland, Island, Irland und die Niederlande. Den letzten Platz belegte Nordkorea. Platz 23 erreicht Deutschland außerdem im Jahr 2006 in der Kategorie „Existenzgründungen“ im internationalen Vergleich (mit insgesamt 35 Ländern).

Platz 22 nimmt Deutschland auf der gerade vorgestellten Studie der „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (OECD) ein, die Bildungssysteme international verglich. Damit sackte Deutschland von Platz 10 auf Platz 22 ab. Hauptkritikpunkt der Studie war die zu geringe Zahl an Abiturienten und Studenten in Deutschland. Auf Platz 21 kam Deutschland im europäischen Sozialranking, Was das ist? Keine Ahnung, aber der „Think Tank berlinpolis“, der die Rangliste mit Hilfe der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung erstellt hat, sagt, dass anhand von 35 Indikatoren in den Politikfeldern Arbeit, Bildung, Geschlechtergleichstellung und Generationenverhältnis untersucht wurde. 24 Länder wurden verglichen. Korruption, Breitband-Anschlüsse und Arbeitslose - Deutschlands Tabellenplätze 16 bis 20: Nachzulesen auf der nächsten Seite.


Platz 20 belegte Deutschland in der schon legendären PISA-Studie aus dem Jahr 2000 im Fach Mathematik. Damals begann die Liebe Deutschlands zu allen möglichen Rankings und Ranglisten.

Auf Platz 19 liegt Deutschland im internationalen Standortranking der Arbeitslosenquote, das die Bertelsmann-Stiftung anhand 21 untersuchter Staaten erstellt. Mehr Arbeitslose hatten laut dieser Studie nur Frankreich und Griechenland. Auf Platz 18 Liegt Deutschland auf der internationalen Breitband-Liste, die misst, wie viele Bewohner einen Breitband-Internetanschluss haben. In Deutschland sind es 17,1 Anschlüsse pro 100 Einwohner. Bei Spitzenreiter Dänemark haben fast 32 Einwohner einen Breitband-Anschluss. Schlusslicht der Rangliste ist Mexiko. Platz 17 belegte Deutschland 2002 im Index der menschlichen Entwicklung, die den Lebensstandard misst. Dabei fließen unter anderem Lebenserwartung, Bildung, Gleichbehandlung der Geschlechter und das Pro-Kopf-Einkommen in die Berechung der Rangliste mit ein.

Platz 16 hat Deutschland auf einer Tabelle inne, die auf den schönen Namen „Korruptionswahrnehmungsindex“ hört: Es handelt sich um den weltweiten Korruptionsindex, der den Grad der bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommenen Korruption misst. Platz eins dieses Rankings – und damit den Titel der Länder mit der wenigsten Korruption – belegen Finnland, Island und Neuseeland. Welchen Tabellenplatz Deutschlands reichster Milliardär in der Welt erreicht, steht auf der nächsten Seite


Platz 15 belegt Deutschland auf der weltweiten Liste der Länder mit den reichsten Milliardären – repräsentiert durch Karl Albrecht, einem der beiden Aldi-Gründer. Karl Albrecht ist gleichzeitig auch der reichste Deutsche. Platz 14 erreicht Deutschland auf der Rangliste der „Heritage Foundation“, die die wirtschaftliche Freiheit eines Landes misst. Platz 13 belegt Deutschland innerhalb Europas im Schienengüterverkehr. Allerdings ist die Studie noch von 2004 – und von der Vereinigung „Allianz pro Schiene“ ins Feld geführt worden, um mehr Investitionen in die Bahn zu fordern.

Platz 12 nimmt Deutschland auf der Liste der friedlichsten Länder der Welt ein. In den „Global Peace Index“ fließen unter anderem die Militärausgaben eines Landes, die Anzahl der Häftlinge oder das Bildungsniveau der Bürger ein. Das am wenigsten friedliche Land der Welt ist Irak, das friedlichste Norwegen.

Auf Platz 11 steht Deutschland im internationalen Vergleich, was die Situation von Kindern angeht: In einer Studie des Kinderhilfswerks UNICEF unter 25 Ländern wurden unter anderem die materielle Situation, die Bildung und die Gesundheit von Kindern untersucht. Auf den ersten Plätzen der Rangliste liegen Schweden, Norwegen und Finnland. Und wo steht Deutschland auf Platz 9? Oder 7? Und was hat der Marktwert der Fußball-Nationalmannschaft damit zu tun? Lies nach auf nächsten Seite


Platz 10 belegte Deutschland im Jahr 2005 auf der Rangliste der Herkunftsländer von Spam-Mails. Auf Platz eins – mit 35,7 Prozent aller weltweit versandten Spam-Mails – lag die USA, auf Platz zwei und drei folgten Südkorea und China. Platz 9 errichte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im internationalen Vergleich – hinsichtlich ihres Marktwerts. Zur Fußball-WM 2006 hatte das Institut der deutschen Wirtschaft den Marktwert aller Spieler zusammengerechnet. Die teuerste Mannschaft hat Brasilien: Die Stammelf kostet 262,5 Millionen Euro. Die deutsche Elf hat dagegen nur einen Marktwert von 131,0 Millionen Euro. Platz 8 nimmt Deutschland im „Global Competitiveness Index“ (GCI) ein, den das Weltwirtschaftsforum unter den zehn wettbewerbsstärksten Volkswirtschaften der Welt erstellt. Auf Platz eins steht die Schweiz, schlechter als Deutschland sind nur die Niederlande und Großbritannien.

Platz 7 Erreicht Deutschland im internationalen Energieeffizienz-Vergleich: Dabei wurden 30 Industrienationen verglichen und ihr Umgang mit natürlichen Ressourcen untersucht. Deutschland lässt damit die meisten großen Industrienationen in diesem Bereich hinter sich: Die USA belegte beispielsweise nur Platz 23. Platz 6 belegt Deutschland beim Niveau der Arbeitskosten in Europa. Eine Stunde Arbeit kostet in Deutschland 28,70 Euro. Die niedrigsten Kosten – 1,80 Euro pro Stunde – hat Bulgarien, am teuersten ist Arbeit in Dänemark (33,80 Euro pro Stunde). Womit es Deutschland international unter die Top-5 gebracht hat, erfährst du auf der nächsten Seite


Platz 5 ist Deutschlands Rang auf dem „Gender Gap Index“ des Jahres 2006. Die Rangliste misst die Gleichberechtigung von Männern und Frauen in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Politik und Gesundheit. Gleichberechtiger als in Deutschland sind Frauen nur in Schweden, Norwegen, Finnland und Island.

Platz 4 erreichte Deutschland dagegen im internationalen Vergleich bei Förderprogrammen für Existenzgründer. Platz 3 belegt Deutschland auf der weltweiten Tourismusrangliste, die im Auftrag des Weltwirtschaftsforums erstellt wird. Sie bezieht sich auf die Attraktivität der Tourismusindustrie, gemessen unter anderem anhand der Infrastruktur oder den Sehenswürdigkeiten. Vor Deutschland liegen die Schweiz und Österreich. Allerdings trifft diese Rangliste keine Aussagen über tatsächliche Attraktivität als Reiseziel – Frankreich, weltweit gesehen Tourismusziel Nummer eins, findet sich hier auf Platz 12. Platz Zwei erreicht Deutschland auf der Weltrangliste des Maschinenbaus – nur die USA hat erfolgreichere Maschinenbauer.

Ebenfalls Platz 2 erreicht Deutschland unter den Biertrinker-Nationen in Europa. Lediglich die Tschechen trinken mehr Bier als die Deutschen. Platz 1 hat Deutschland im Bereich Datenschutz inne: Im Internationalen Datenschutz-Ranking (allerdings im Jahr 2006, also vor den jüngsten Gesetzesvorhaben) wird die Bundesrepublik zusammen mit Kanada auf den ersten Plätzen geführt. Die niedrigsten Ränge im internationalen Vergleich belegen China und Malaysia.

Ebenfalls Platz 1 erreicht die Bundesrepublik im Klimaschutzindex der acht größten Industrieländer und der fünf Schwellenländer China, Mexiko, Brasilien, Indien und Südafrika, die am Gipfel von Heiligendamm teilgenommen haben. Die Gruppe dieser 13 Länder ist für fast drei Viertel des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich. Auf dem letzten Platz des Index, der die Klimapolitik und die Emissionsentwicklung misst, stehen – Sensation – die USA. +++++ Fotos: dpa, ddp, ap, afp

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