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Was machen eigentlich The Notwist?

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Lange nichts mehr gehört von The Notwist, denkt man sich, wenn man so durch die Lieblingsplatten der vergangenen Jahre sieht. Und dann fällt einem ein, dass da ja doch was war, 13&God nämlich, das HipHop-Elektro-Projekt, das die Weilheimer zusammen mit der amerikanischen Gruppe Themselves im vergangenen Jahr gestartet haben. Das auch ein ausgesprochen respektables und nach ihnen selbst benanntes Debütalbum herausgebracht hat, das eigentlich nach einer Fortsetzung schreit. Doch das wird schwierig: Dax Pierson, Keyboarder und Produzent von Themselves, hat sich bei einem Autounfall seiner Band im Februar 2005 einen Brustwirbel gebrochen und ist seitdem von der Brust abwärts gelähmt. Nicht einmal seine Finger kann er mehr bewegen. Um seinen Alltag, der seit dem Unfall fast ausschließlich in Krankenhäusern, Rehazentren und im Haus seiner Mutter stattfindet, überhaupt erledigen zu können, ist Pierson auf die Hilfe einer Pflegerin angewiesen. Und die arbeitet, genau wie die Ärzte und Physiotherapeuten, die sich um Pierson kümmern, verständlicherweise nicht kostenlos. Piersons Freunde haben ausgerechnet, dass diese Betreuung und ein spezieller Rollstuhl – auf ein ganzes Menschenleben gerechnet – drei Millionen Dollar kosten. Am kommenden Sonntag findet in Berlin deswegen das Dax Piersons Benefiz-Konzert im Kesselhaus statt. Außer The Notwist werden auch Acid Pauli, die Berliner von Jersey und die Münchner Hiphopper von 88:Komaflash antreten, um Geld für den Dax Piersons Recovery Fund einzuspielen. Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass das eingespielte Geld dazu beiträgt, Piersons ehrgeizigen Plan Wirklichkeit werden zu lassen: Schon im kommenden Frühjahr möchte er mit seiner Band Subtle wieder ins Studio gehen und aufnehmen. Foto: daxpierson.com

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