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Yippieh-yippie-yeah: Deichkind bringen Krawall ins Genre des Internet-Clips

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Um das jackass-mäßige Durchgedrehe auf ihren Konzerten (feat. große Flaschen, Hüpfcouch, Plastikmüllsäcke, Leuchtspielzeug und Pyramidenwahnsinn) angemessen transportieren zu können, haben Deichkind jetzt das „erste und wohl auch letzte Remmdidemmi-Videoboard“ eingerichtet. Dieses Videoboard (präsentiert von jetzt.de) gleicht bekannten Video-Communities wie Google-Video und youtube.com, deren Erfolg das Verschicken von lustigen Clips zum liebsten Hobby des durchschnittlichen Internet-Nutzers werden ließ. Deichkinds-Clipcommunity widmet sich aber anders als die offenen Kanäle des Internets einem Themenschwerpunkt: dem Gasgeben, Kackehauen und dem generellem Remmidemmitum.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Das Prinzip ist einfach: Ein möglichst durchgedrehtes Video zum Klausurthema „Remmidemmi“ drehen und auf die Webseite hochladen – oder angucken, was andere so eingeschickt haben und das dann bewerten von „Top Gerät“ bis „Naja“. Selbst mitmachen lohnt sich hier - anders als bei Google Idol - aber doppelt, denn die besten eingereichten Clips gewinnen nicht zweifelhaften Internet-Ruhm, sondern eine Privatparty, bei der Deichkind als Stargäste alles in Schutt und Asche legen. Die Eltern also vorher schön wegschicken (Bandempfehlung: Tennisturnier) und checken, ob die Hausratversicherung bezahlt wurde. Wer Inspiration braucht, weil er sich unter Remmidemmi nur unzureichend etwas vorstellen kann, schaut sich hier an, was Deichkind im Hamburger Schauspielhaus veranstaltet haben. Nichts für schwache Nerven.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
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